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Weltgrößte Beschleunigerkonferenz in Dresden

Experimente mit beschleunigten Teilchen haben schon viele wertvolle Erkenntnisse für Wissenschaft und Gesellschaft hervorgebracht. Deshalb sind Beschleuniger in der modernen Forschung unabkömmlich, die großen Maschinen müssen aber auch in der Medizin oder der Industrie zuverlässig funktionieren.

Auf der Internationalen Beschleunigerkonferenz IPAC 2014, die vom 15. bis 20. Juni in Dresden stattfindet, stehen entsprechend unterschiedliche Themen auf der Agenda: von Beschleunigerprojekten der Zukunft über alternative Konzepte bis hin zum Einsatz beispielsweise in der Krebstherapie. Die Organisation vor Ort liegt beim Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR).

Einladung für Medienvertreter:

Vertreter der Medien können, auch tageweise, kostenlos an der IPAC-Konferenz teilnehmen. Dazu ist es notwendig, sich formlos über die HZDR-Pressestelle anzumelden (presse(at)hzdr.de).

Einladung zum Mediengespräch:

Über die Highlights der Konferenz informieren Wissenschaftler aus Dresden im Rahmen eines Mediengesprächs: Dr. Peter Michel als lokaler Organisator der IPAC 2014, Prof. Wolfgang Enghardt (Medizinphysiker am OncoRay-Zentrum), Prof. Roland Sauerbrey (Wissenschaftlicher Vorstand des HZDR) und Prof. Ulrich Schramm (Leiter Laser-Teilchenbeschleunigung am HZDR).

  • Datum: Montag, 16. Juni 2014, 11:30 - 12:30 Uhr
  • Ort: Internationales Congress Centrum Dresden
    Konferenzraum 7, Ostraufer 2, 01067 Dresden

Hierzu sind alle interessierten Medienvertreter herzlich eingeladen. Um vorherige Anmeldung per E-Mail an Christine Bohnet (c.bohnet(at)hzdr.de) wird gebeten.

Ein spektakuläres Thema, das in den letzten Jahren auch von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen wurde, war der Nachweis des Higgs-Teilchens am CERN, für dessen Vorhersage im vergangenen Jahr der Nobelpreis Physik verliehen wurde. Um dieses Teilchen noch genauer vermessen zu können, soll die Energie des größten Teilchenbeschleunigers der Welt – der Large Hadron Collider (LHC) hat einen Umfang von knapp 27 Kilometern – noch einmal verdoppelt werden. Forscher vom CERN halten insgesamt acht Vorträge auf der Beschleunigerkonferenz, auch viele andere große Zentren sind gleich mit mehreren Rednern vertreten. Weltweit befinden sich mehr als 30.000 Beschleuniger im Einsatz für Forschung und Industrie.

„Viele spannende Projekte auf dem Gebiet der Teilchenbeschleunigung werden derzeit realisiert, denn mit immer noch intensiveren und brillanteren Strahlen können Forscher die Kräfte verstehen, die unsere Welt zusammenhalten“, freut sich Dr. Peter Michel vom HZDR auf das Welttreffen der Beschleunigerexperten. Ihm ist es unter anderem zu verdanken, dass die IPAC-Konferenz 2014 in Dresden stattfindet. Über die neue Krebstherapie mit Teilchenstrahlen und Beschleuniger in der Medizin informiert der Dresdner Professor Wolfgang Enghardt in seinem öffentlichen Abendvortrag am Sonntag, 15. Juni, von 20 bis 21 Uhr. Der Eintritt ist frei.

IPAC 2014

Die Abkürzung IPAC steht für „International Particle Accelerator Conference“. Bis vor fünf Jahren teilte sich die weltweite Teilchenbeschleuniger-Gemeinde in kontinental organisierte Konferenzen auf. Erstmalig findet das seither jährliche Weltereignis für die Beschleuniger-Experten aus Forschung und Industrie in Deutschland statt. Für die lokale Organisation hat das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf den Hut auf, das Helmholtz-Zentrum Berlin, GSI – Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung in Darmstadt und das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in Hamburg stehen unterstützend zur Seite, zudem sind Experten fast aller internationalen Beschleunigerzentren in den verschiedenen Organisations- und Programmkomitees vertreten.

Ansprechpartner:

Dr. Peter Michel
Institut für Strahlenphysik am HZDR
Tel.: +49 351 260 - 3259
E-Mail p.michel(at)hzdr.de

Medienkontakt:
Dr. Christine Bohnet
Pressesprecherin
Tel.: +49 351 260 - 2450 oder 0160 969 288 56
E-Mail c.bohnet(at)hzdr.de

Weitere Informationen:

http://www.hzdr.de 
http://www.ipac14.org/

Quelle: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf / IDW Nachrichten Redaktion: Länder / Organisationen: Global Themen: Grundlagenforschung

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