Zunächst soll ein Koordinationssekretariat mit Büros in beiden Ländern aufgebaut werden. Dafür stellen die argentinische Regierung, die Wissenschafts-Vereinigung und der DAAD jeweils 380.000 Euro für die nächsten drei Jahre zur Verfügung. Ziel ist es, die Hochschulkooperation mit Argentinien zu fördern. So soll ein Pool von Hochschullehrern und Wissenschaftlern gebildet werden, die sich der gemeinsamen Lehre und Forschung verpflichtet fühlen.
Das Hochschulzentrum ist einer von mehreren Beiträgen des Auswärtigen Amts und des DAAD zu den Feiern zur 200jährigen Unabhängigkeit in Argentinien, Bolivien, Chile, Kolumbien, Mexiko und Ecuador. Die Idee zu einer Deutsch-Argentinischen Hochschule wurde aus dem Kreis der deutschen Wirtschaft in Argentinien an den DAAD herangetragen. Eine Machbarkeitsstudie ergab, dass eine Netzwerkuniversität mit einem Stufenmodell steigender Integration am erfolgversprechendsten ist. Die Koordinationsbüros werden Doppelabschlussprogramme für Studierende, fachbezogene Partnerschaften und Sommerkurse sowie den Wissenschaftleraustausch fördern. Der Sitz des deutschen Büros ist im DAAD in Bonn.
Außenminister Westerwelle unterschrieb die gemeinsame Erklärung in Buenos Aires anlässlich der Eröffnung des "Science Tunnels", der von der Max-Planck-Gesellschaft mit Unterstützung des Bundesforschungsministeriums und des DAAD nach Argentinien gebracht wurde.
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Arpe Caspary
DAAD
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