23 Vortragende aus 12 Ländern erörtern Sicherheitsfragen in umfassender Perspektive
Das international besetzte Essen Security Innovation Symposium – welches im Rahmen der internationalen Leitmesse SECURITY ESSEN die europäische Elite aus den Bereichen Politik, Industrie, Wirtschaft und Wissenschaft versammelt – widmet sich zwischen dem 4. bis 6. Oktober 2010 in umfassender Perspektive Herausforderungen der zivilen Sicherheit. Im Zentrum steht die Suche nach europäischen und internationalen Lösungen für übergreifende Probleme, wie sie sich konkret auch in Deutschland stellen und sowohl den Staat als auch Industrie und Wirtschaft vor neue Verantwortung stellen. Verantwortungsübernahme beginnt mit Wissen auf internationalem Niveau, das dieses Symposium sammeln und vermitteln möchte. Das Essen Security Innovation Symposium leistet dabei auch einen wichtigen Beitrag zu einem besseren Verständnis der notwendigen Schritte zur Umsetzung von Forschungsergebnissen und ihrer Innovationen. Dies wird dadurch unterstrichen, dass sich die Abteilung Sicherheitsforschung Research Executive Agency (REA) der Europäischen Kommission an der Veranstaltung beteiligt.
Diese einzigartige Veranstaltung bietet eine vielseitige Plattform für Experten/-innen, die relevante Sicherheitsaspekte im Rahmen internationaler Präsentationen zur Sprache bringen werden. Sicherheit als öffentliches Gut wird sich nicht nur hier der Frage nähern müssen, auf welche Art und Weise die öffentlichen und der privaten Sektoren ihre interdependenten Ziele am besten in der Zukunft verfolgen werden, um die Gesellschaft und die Infrastruktur gemeinsam schützen zu können. Das Symposium wird als Ort für den Gedankenaustausch von Wissen und Erfahrungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Bisher haben 23 Vortragende aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zugesagt, die aus 12 verschiedenen Ländern kommen. Am 5. Oktober wird der belgische Justizminister Stefaan De Clerck zu einer Rede über das Programm der belgischen EU-Ratspräsidentschaft im Bereich „Home Affairs“ erwartet, gefolgt von Dr. Luigi Rebuffi, CEO der Industrieplattform European Organisation for Security (EOS), der die Folgen des Vertrags von Lissabon für die europäische Sicherheitswirtschaft erörtern wird. Minister De Clerck ist selbst studierter Rechtswissenschaftler und hat darüber hinaus als Bürgermeister Erfahrung in der kommunalen Umsetzung von Sicherheitskonzepten gesammelt. Sein Eröffnungsbeitrag steht daher für das Konzept des Symposiums, praktische Fragen mit verständlichen, anwendungsnahen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verbinden.
Dr. Rebuffi ist promovierter Thermonuklearforscher und hat nach seiner wissenschaftlichen Laufbahn im Management europäischer Großkonzerne des Sicherheitssektors gearbeitet. Als Vorstandsvorsitzender der EOS berät er auch die Kabinette mehrerer EU-Kommissare. Die Abschlussrede am 6. Oktober wird der weltbekannte Katastrophenforscher Prof. Dr. Rüdiger Dombrowsky von der Steinbeis-Hochschule Berlin halten. Prof. Dombrowsky ist Mitglied der Strahlenschutzkommission beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit sowie stellvertretender Vorsitzender der Schutzkommission beim Bundesministerium des Innern.
Die hochkarätige internationale Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und ist für alle Interessierten offen. Die Vorträge sind allgemein verständlich angelegt. Die reguläre Teilnahmegebühr beinhaltet eine exklusive Einladung zur Eröffnungsgala mit Verleihung des „Security Innovation Award“ am 4. Oktober sowie freien Eintritt zur Messe SECURITY ESSEN. Ein spezieller Studententarif ist verfügbar und es gibt es optional buchbares Ausflugsprogramm zu den Highlights der Ruhr-Metropole Essen.
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CEUSS | Center for European Security Studies
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