Das vierte internationale Symposium über Sprachen in Biologie und Medizin findet am 14. und 15. Dezember 2011 in Singapur statt.
Natürliche Sprachen werden weither als Mittel zur wissenschaftlichen und fachlichen Kommunikation genutzt. Sie sind auch von wachsendem Interesse für die Verwendung von Verarbeitungsverfahren von natürlichen Sprachen, um den Zugang zu und die Integration von Informationen in Biologie, Medizin, Chemie, Pharmakologie, klinische Praxis und andere verwandte Bereiche zu verbessern. In diesen Bereichen jedoch wird auch eine Reihe anderer Sprachen verwendet. Dazu zählen Beschriftungen, Wissensrepräsentationssprachen wie Ontologien, Sequenzen, chemische und mathematische Formeln, Modellierungssprachen, Graphiken, Bilder usw.
In Anbetracht der enormen Menge verfügbarer Informationen und deren hoher Dynamik ist die Fähigkeit, verschiedene Sprachen automatisch zu verarbeiten, interpretieren und integrieren zu können für die fortschreitende biomedizinische Forschung und Gesundheitsversorgung von immenser Bedeutung. Eine Reihe verwandter Technologien wurden entwickelt, darunter Text Mining und Informationsextraktionssysteme, semantisches Indexieren und Abfragemethoden, Systemmodellierung und Schlussfolgerungsprozeduren, Informationsverlinkung und Visualisierungsrahmenwerke usw. Aktuelle Technologien werden durch die Nachfrage biomedizinischer Wissenschaftler und Fachleute kontinuierlich ausgeweitet und es gibt einen steten Bedarf nach und Anreiz für die Entwicklung von Sprachtechniken.
Das Symposium bringt Forscher aus der Biologie, Chemie, Medizin, öffentlichen Gesundheit und Informatik zusammen, um neueste Sprachtechnologien zu diskutieren und zu nutzen. Dieses Jahr liegt der Fokus auf Sprachen in der Gesundheitsvorsorge und Chemie, wobei neueste Trends in der traditionellen Medizin und klinischen und chemischen Informatik beleuchtet werden.