Die Gemeinsame Absichtserklärung zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland und dem Bildungsministerium der Volksrepublik China über die Entwicklung der umfassenden Zusammenarbeit im Bildungsbereich wurde im Rahmen der 4. Deutsch-Chinesischen Regierungskonsultationen im Juni 2016 in Peking von Bildungsministerin Wanka und ihrem damaligen chinesischen Amtskollegen Yuan unterzeichnet. Beide Länder erklären darin ihre Absicht, in den nächsten fünf Jahren eine umfassende Zusammenarbeit im Bildungsbereich gemeinsam zu planen und umzusetzen. Dabei spielen zum einen nachhaltige Kooperationen zwischen exzellenten deutschen und chinesischen Hochschulen und der Aufbau gemeinsamer Forschungsinfrastrukturen eine wichtige Rolle. Zum anderen soll die Zusammenarbeit im Bereich der anwendungsorientierten Hochschulbildung ausgebaut werden. Auch bei der beruflichen Bildung soll die Zusammenarbeit intensiviert werden. Darüber hinaus wird angestrebt den gegenseitigen Praktikanten-Austausch für junge Studierende und Hochschulabsolventen weiter auszubauen.
Zur Förderung der Zusammenarbeit soll eine „Deutsch-Chinesische Leitungsgruppe für Bildung“ eingesetzt werden, die sich aus Vertretern der beiden Bildungsministerien und anderen zuständigen staatlichen Stellen zusammensetzt und für die Beratung über Ziele und Strategien im Bereich Bildung, Forschung und Hochschulen zuständig ist.