Technologische Voraussetzungen für die grüne und digitale Transformation finden sich in ganz Europa – sie sind jedoch sehr unterschiedlich zwischen den Regionen verteilt. Das kann zu wirtschaftlichen Ungleichgewichten in Europa führen, wie die neue Studie der Bertelsmann Stiftung "Technological capabilities and the twin transition in Europe" zeigt. Deutlich ist: Europa hat mehr Potenzial und braucht eine bessere Verknüpfung der Regionen. Mit einer detaillierten Kartierung gibt die Bertelsmann Stiftung eine Übersicht der Entwicklung auf dem Kontinent.
Die Bertelsmann Stiftung untersucht im Rahmen des Projekts „Europas Wirtschaft“, welche wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Ungleichgewichte für die EU von Bedeutung sind. Sie analysiert, wie sich die strukturellen Veränderungen, die mit der digitalen und grünen Transformation einhergehen, auf Europas Wirtschaft und seinen Zusammenhalt auswirken. Die Studie liefert Informationen über 288 europäische Regionen und ihr technologisches Profil, sowie das Potenzial für die Entwicklung von 42 Technologien, die für die Bewältigung der grünen und digitalen Transformation erforderlich sind. Sie wurde gemeinsam mit einem Konsortium von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Utrecht und des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO) durchgeführt.