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ITB infoservice 05/2017

Erscheinungsdatum: 18.05.2017 ITB infoservice

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

in dieser Ausgabe des ITB infoservice zeigen wir unter anderem aktuelle Beispiele für die Weiterentwicklung der Förderung von Forschung und Innovation auf. Gerade die Europäische Union (EU) entwickelt ihre Förderinstrumente stetig weiter: Durch eine neue Pilotmaßnahme wird die Einbeziehung junger Menschen in die Zusammenarbeit von intra-europäischen Grenzregionen gefördert („Interreg Voluntary Youth“). In Bezug auf die Förderung von Innovationen beschränkt sich die EU nicht länger auf die Bereitstellung von Geldmitteln. Wie der erste „Innovation Deal“ zur Wasseraufbereitung zeigt, sollen außerdem regulatorische Hindernisse für Innovationen abgebaut werden.

Eine neue Studie zeigt derweil überraschende Auswirkungen von europäischer Mobilitätsförderung auf wissenschaftliche Kooperationen auf, die bei zukünftigen Reformen berücksichtigt werden können. Eine Gruppe der größten europäischen Universitäts- und Forschungsverbände hat zehn Empfehlungen für die EU im Zusammenhang mit dem kommenden Forschungsrahmenprogramm, dem Nachfolgeprogramm von „Horizont 2020“, formuliert. Die größte US-amerikanische Förderorganisation für Gesundheitsforschung, die „National Institutes of Health (NIH)“ führen bereits jetzt eine Reform ihrer Förderung durch. Ziel ist es, verstärkt Wissenschaftler zu fördern, die am Anfang oder in der Mitte ihrer Karriere stehen. Und schließlich diskutieren die Niederlande über einen gänzlich neuen Förderansatz für Wissenschaft, bei dem auf eine Antragstellung verzichtet wird.

Die bilaterale Forschungszusammenarbeit wird ständig ausgebaut. Dazu gehört die Kooperation zwischen Industriestaaten wie Frankreich, Großbritannien und Japan, aber auch die zwischen Industriestaaten und den großen Schwellenländern Indien und China. Die Zusammenarbeit innerhalb der BRICS-Gruppe wird ebenfalls intensiviert, wie eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen China und Südafrika zeigt.

Wir wünschen Ihnen eine erkenntnisreiche Lektüre zu diesen und vielen anderen strategischen Entwicklungen in der internationalen Forschungs-, Bildungs-, Technologie- und Innovationspolitik, die wir in der vorliegenden Ausgabe für Sie ausgewählt und aufbereitet haben.

Ihre Sonja Bugdahn und Andreas Ratajczak

Über den ITB infoservice

Der ITB infoservice berichtet über strategische Entwicklungen in der internationalen Forschungs-, Bildungs-, Technologie- und Innovationspolitik weltweit und ist eine wichtige Quelle für Entscheidungsträger in Politik, Wissenschaft und Forschung. Besondere Schwerpunktausgaben berichten fokussiert über ein aktuelles Thema oder eine Region.

Der ITB infoservice kann auf der Startseite kostenlos abonniert werden.

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