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Österreich startet nationalen Konsultationsprozess zum 8. Forschungsrahmenprogramm der EU

Das derzeit laufende 7. EU-Rahmenprogramm für Forschung, technologische Entwicklung und Demonstration (2007-2013) geht in die zweite Halbzeit. Parallel haben bereits die Vorbereitungen für das 8. EU-Rahmenprogramm begonnen. Auf Grundlage des Fragekatalogs, der auf einer Europatagung unter dem Motto "Österreichs Rolle in der Europäischen Forschungspolitik - Fragen an das 8. Rahmenprogramm" erarbeitet wurde, startete am 28. Januar 2010 die österreichische Online-Konsultation zum 8. EU-Forschungsrahmenprogramm. Bis zum 31. März können österreichische Stakeholder Anregungen zur Formulierung eines ersten nationalen Positionspapiers geben.

„Für mich ist zentral, dass die Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen stark in diesen Konsultationsprozess eingebunden sind und sich umfassend einbringen können. Je besser ihre Anliegen abgebildet sind, desto besser sind die Rückflüsse heimischer Institutionen“, betont Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Beatrix Karl.

Als wichtige Schritte auf dem Weg zum 8. EU-Rahmenprogramm werden im Oktober 2010 das Ergebnis der Zwischenevaluierung des 7. Rahmenprogramms und für Anfang 2011 das Orientierungspapier der Europäischen Kommission zum 8. EU-Rahmenprogramm erwartet. Mit der Europatagung, die unter dem Motto "Österreichs Rolle in der Europäischen Forschungspolitik - Fragen an das 8. Rahmenprogramm" stand, eröffnete das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) Ende November 2009 den nationalen Diskussionsprozess über das 8. EU-Rahmenprogramm.
 
Auf Basis der bei der Europatagung formulierten Fragen wurde am 28. Januar 2010 die österreichische Online-Konsultation zum 8. EU-Rahmenprogramm für FTE gestartet. Ziel ist, im Rahmen einer breit angelegten Konsultation bis 31. März 2010 zeitgerecht den Input österreichischer Stakeholder zur Formulierung eines ersten österreichischen Reflexionspapiers zum 8. EU-Rahmenprogramm zu erhalten. Das österreichische Reflexionspapier soll Ende 2010 an die Europäische Kommission übermittelt werden.
 
Wo sollen die inhaltlichen Prioritäten im 8. EU-Rahmenprogramm liegen? Welche Strukturen haben sich bewährt? Zu diesen und weiteren Fragen betreffend Inhalte, Struktur, Budget und Vereinfachung der Verfahren ersucht das BMWF um Beiträge sämtlicher Stakeholder. Außerdem werden zu drei spezifischen Fragenstellungen (Förderung von Grundlagenforschung, Forschungsinfrastrukturen und KMUs) Abstimmungen durchgeführt. Die Ergebnisse der Abstimmungen sollen Stimmungsbilder in der österreichischen Forschungscommunity zu den genannten Schwerpunkten liefern.
 
Das BMWF wird die Ergebnisse der Konsultation auswerten, in die im Anschluss an die Konsultation geplanten Stakeholder-Workshops aufnehmen und in das österreichische Reflexionspapier zum 8. EU-Rahmenprogramm einfließen lassen.

Zur Website der Konsultation: www.era.gv.at/space/11442/directory/15239.html

Quelle: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) Redaktion: Länder / Organisationen: EU Österreich Themen: Förderung Infrastruktur Innovation

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