Im an der University of Otago angesiedelten deutsch-neuseeländischen Forschungszentrum für grünen Wasserstoff wird die Erzeugung, Speicherung und breite Nutzbarmachung von grünem Wasserstoff durch in Neuseeland vorhandene erneuerbare Energien aus verschiedenen Blickwinkeln erforscht. Im Fokus steht die elektrolytische Wasserstofferzeugung (z. B. mittels erneuerbarer Energien aus dem auf der Südinsel gelegenen Manapouri-Wasserkraftwerks) sowie die Speicherung und anschließende Weiterverwendung. Gesamtziel des Vorhabens ist die Konzeption eines großangelegten deutsch-neuseeländischen Innovationcampus als einzigartige wasserstofftechnologische Schnittstelle zur Nutzung von Synergien in engen bilateralen Kollaborationen zwischen Forschung und Industrie. Miteinander verzahnte Systeme und Strukturen stellen sicher, dass die durch Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse schrittweise von der theoretischen Modellierung zur experimentellen Erprobung über Prototypenkonstruktion und initiale Systemintegration nach techno-ökonomischer Evaluierung hochskaliert und zur Marktreife geführt werden können. Der Campus wird strategisch wertvolle, sachkundige und evidenzbasierte Entscheidungen zur weiteren Ausgestaltung der Zusammenarbeit ermöglichen, von der beide Partnerländer profitieren, und die Bestrebungen zum Aufbau einer klimafreundlichen Energiewirtschaft vorantreiben.
Aufbau und Etablierung eines deutsch-neuseeländischen Forschungszentrums für grünen Wasserstoff
Laufzeit:
01.10.2021
- 30.09.2026
Förderkennzeichen: 01DR21024
Koordinator: Helmholtz-Zentrum hereon GmbH
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Neuseeland
Themen:
Förderung
Energie
Umwelt u. Nachhaltigkeit