StartseiteFörderungProjekteBegleitendes Mobilitätsprojekt BioSyCle: Systematische Ökobilanzierung als Tool zur Optimierung von Biotensid Produktionsproduktionsprozessen

Begleitendes Mobilitätsprojekt BioSyCle: Systematische Ökobilanzierung als Tool zur Optimierung von Biotensid Produktionsproduktionsprozessen

Laufzeit: 01.05.2021 - 31.12.2023 Förderkennzeichen: 01DN21006
Koordinator: Universität Hohenheim - Fakultät Naturwissenschaften - Institut für Lebensmittelwissenschaft und Biotechnologie (150) - Fg. Bioverfahrenstechnik (150k)

Die hier beantragte Mobilität hat zum Ziel die deutsch-kolumbianiasche Zusammenarbeit zu stärken. Es steht insbesonderer der Austausch von Nachwuchswissenschaftlern*innen im Vordergrund. Im Rahmen des Mobilitätsvorhaben wird die industrielle Simulation und das Life Cicle Assessment (LCA) von Produktionsprozessen für Biotenside bearbeitet. In einer Pressemitteilung der Evonik Industries AG (Essen), bezeichnete Dr. Hans Henning Wenk, Vizepräsident der R&D Care Solutions, Biotenside als "a game changing technology in home care and beyond" und unterstrich die beginnende Etablierung von Biotensiden in industriellen Anwendungen. Die erfolgreiche Umsetzung eines Bioprozesses hängt von der Produktivität und Wirtschaftlichkeit des Gesamtprozesses ab. Weiterhin muss dieser auch umweltverträglich sein, um die Kriterien einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Bioökonomiestrategie zu erfüllen. Bisher gibt es nur eine begrenzte Anzahl an Publikationen zur Ökobilanz von Biotensiden und diese sind nur schwer vergleichbar. Ziel dieser deutsch-kolumbianischen Zusammenarbeit ist die industrielle Simulation und das Life Cycle Assessment (LCA) von Produktionsprozessen für Biotenside. Die Entwicklung der Bioprozesse im Labormaßstab erfolgt in der Gruppe um Prof. Hausmann. In der Gruppe um Prof. Cardona wird dann der jeweilige Prozess im industriellen Maßstab simuliert und unter Berücksichtigung technischer und wirtschaftlicher Konzepte evaluiert. Des Weiteren wird eine ökologische Bilanz des Prozesses mit Hilfe des LCA gezogen. Da die Produktion von Biotensiden unter Verwendung verschiedener Substrate möglich ist, könnte die hohe Biodiversität Kolumbiens mit deutschem Know-how kombiniert werden. Somit soll die Wettbewerbsfähigkeit von Biotensiden zu konventionellen Tensiden vorangetrieben werden. Der bestehende Kooperationsverbund zwischen Prof. Cardona und Prof. Hausmann soll mit Hilfe dieser Zusammenarbeit gestärkt werden und das Fundament für zukünftige Kooperationen bilden.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kolumbien Themen: Förderung Engineering und Produktion

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