Eine nachhaltige Bioökonomie benötigt weitgehend automatisierte und damit breit anwendbare Technologien, die auf lokalen Ressourcen basieren und so energieeffizient wie möglich sind. Photosynthetisch wachsende Mikroalgen bieten enormes Potential für Konzepte, die unter Nutzung von Sonnenlicht bestehende Stoffströme wie Abwärme, CO2 und Abwässer zum Schließen von Nährstoffketten (P, N) hin zu Erntepflanzen nutzen und hochwertige Biomasse liefern. Diese Ketten schließenden Prozesse sind bisher nur unzureichend implementiert, aber für den zukünftigen Aufbau einer Infrastruktur zur Nutzung wertstoffhaltiger Biomasse unabdingbar. Das Projekt Algnutrient-UrBioSol liefert hierfür energie-, aufwands- und kosteneffiziente Photobioreaktoren neuester Technologie: Solar-hybride Konzepte und Nano-Hydrogele für beste Lichtausnutzung. Diese gewährleisten die Biomasseproduktion und stellen die Schnittstelle zwischen Stoffströmen dar, nutzen verfügbare Synergien und erweitern die Wissensbasis für die Verwendung mikroorganismenbasierter Produktionsströme signifikant.
Bioökonomie International 2016: Algnutrient-UrBioSol - Hybride Solar-Algentechnologie in pflanzlichen Nährstoffkreisläufen und automatisierte Photobioreaktorkonzepte für urbane bioökonomische Lösungsansätze
Laufzeit:
01.09.2017
- 31.05.2021
Förderkennzeichen: 031B0453B
Koordinator: Fachhochschule Aachen - Campus Jülich - Solar-Institut
Verbund:
Bioökonomie International 2016: Algnutrient-UrBioSol -
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Russland
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften