Brucellose ist die weltweit am weitesten verbreitete bakterielle Zoonose und eine "neu aufkommende" Zoonose in den EU-Ländern. Jährlich werden über 500.000 Neuerkrankungen gemeldet, die tatsächliche Inzidenz wird jedoch mit Sicherheit stark unterschätzt. Ziel des vorliegenden Projektes ist es, deutsche und griechische Wissenschaftler und industriellen Partnern mit Erfahrung bei der Entwicklung von neuen diagnostischen Hilfsmitteln zusammenzubringen. Im Konkreten soll durch die Anwendung einer systembiologischen Methode eine Tiefenanalyse der Wirtsreaktion auf Brucellose in einer endemischen Region der EU angestrebt werden. Das Ziel ist es, die transkriptomischen, metabolischen sowie die Zytokin-Signaturen der Brucellose zu untersuchen, um neue diagnostische Ansatzpunkte für die Diagnostik der Krankheit zu liefern.
BRIDGING-Neue Ansatzpunkte für die diagnostische Stratifizierung und die epidemiologische Überwachung der humanen Brucellose-Molekulare und metabolische Ansatzpunkte bei der Charakterisierung von Brucellose
Laufzeit:
01.03.2018
- 31.08.2021
Förderkennzeichen: 01EI1703A
Koordinator: Technische Universität Dresden - Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus - Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin
Verbund:
Deutsch-Griechische Forschungsprojekte
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Griechenland
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften
Weitere Informationen
Weitere Teilprojekte des Verbundes
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