Mercury-AMF wendet erstmals ein biologisch nachhaltiges Mykorrhizapilz-Pflanze-System zur Sanierung von Quecksilber-kontaminierten Goldabbaustätten in Ghana und Burkina Faso an. Gold ist eine wichtige Exporteinnahmequelle in Ghana und Burkina Faso, gleichzeitig gehen landwirtschaftliche Flächen durch die Verwendung von Quecksilber beim Abbau verloren. Diese Flächen müssen zur Bewirtschaftung zurück gewonnen werden. Der Anbau mehrjähriger Leguminosen zur Akkumulation von Quecksilber war hierzu vielversprechend. Unser innovatives Verfahren der Mykophytoextraktion ist eine Erweiterung, die die Symbiose von Pflanzen mit Mykorrhizapilzen nutzt. Die Partner aus Deutschland, Ghana und Burkina Faso leisten gemeinsam einen wichtigen Beitrag zur Aufklärung der Funktionsweise von Mykophytoextraktion bis zur konkreten Anwendung. Vor Ort werden multiple Stakeholder für die Nutzung der Ergebnisse zur Kommerzialisierung von Produkten und Dienstleistungen in Westafrika eingebunden. Damit bezieht sich das Projekt auf den inhaltlichen Schwerpunkt von CLIENTII zu nachhaltigen Technologien und Dienstleistungen im Bereich Landmanagement.
CLIENT II -Verbundprojekt Landmanagement: Phytoremediation quecksilberkontaminierter Abbaustätten in Ghana und Burkina Faso mittels arbuskulärer Mykorrhizapilze (Mercury-AMF) - Teilprojekt 2: Entwicklung eines AMF-Pflanze-Systems für eine erfolgreiche Phytoremediation
Laufzeit:
01.02.2019
- 30.06.2023
Förderkennzeichen: 01LZ1709B
Koordinator: InoQ GmbH
Verbund:
CLIENT II - Mercury-AMF
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Burkina Faso
Ghana
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit