Dahrendorf-Vorhaben zum EU-Projekt Hemospec

Die Basis des beantragten Vorhabens bilden die Ergebnisse des erfolgreich abgeschlossenen EU-geförderten Projekts "HemoSpec", in dem untersucht wurde, wie Sepsis und schwere Infektionskrankheiten schnellstmöglich diagnostiziert werden können. Dem europäischen Forschungsverbund ist es gelungen, mit einem lichtbasierten Schnellverfahren eine Lösung dafür zu finden. Aus einer Blutprobe gewinnt das Forscherteam mithilfe von optischen Technologien und Künstlicher Intelligenz innerhalb kürzester Zeit genau die Informationen, die Medizinerinnen und Mediziner brauchen, um gezielt zu behandeln. Mit dem prämierten Vorhaben will das Leibniz-IPHT aufklären, wie sich Sepsis und schwere Infektionskrankheiten verbreiten und informieren, wie sich mit einer verbesserten Diagnostik die Heilungschancen steigern lassen sowie ein Bewusstsein dafür schaffen, wie Forschungsergebnisse zur Anwendung am Patienten kommen. Das Institut will erzählen, wie Wissenschaftlerteams über Ländergrenzen hinweg gemeinsam Lösungen erarbeiten, die der Gesundheit der Menschen zugutekommen. Mit einem temporären Pop-up-Science-Shop in einem Jenaer Einkaufszentrum, einem Wissenschaftscomic, Kurzfilmen und einer Social-Media-Kampagne bringt das Leibniz-IPHT seine Forschung in den Alltag der Menschen.