StartseiteFörderungProjekteDF-AMR: Neue Antibiotika mit alternativen Wirkmechanismen in Synergie mit membrandestabilisierenden Peptiden gegen multiresistente Bakterien (NATURAL-ARSENAL) - Wirksamkeit gegen multiresistente Gram-negative klinische Isolate

DF-AMR: Neue Antibiotika mit alternativen Wirkmechanismen in Synergie mit membrandestabilisierenden Peptiden gegen multiresistente Bakterien (NATURAL-ARSENAL) - Wirksamkeit gegen multiresistente Gram-negative klinische Isolate

Laufzeit: 01.12.2019 - 30.11.2022 Förderkennzeichen: 01KI2125B
Koordinator: Ruhr-Universität Bochum - Medizinische Fakultät und Klinikum - Institut für Hygiene und Mikrobiologie - Medizinische Mikrobiologie und Immunologie

Die zunehmende Verbreitung von multiresistenten bakteriellen Krankheitserregern ist eine enorme Herausforderung für die weltweiten Gesundheitssysteme. Aufgrund der Tatsache, dass in den nächsten Jahren nur mit einer geringen Zahl von neu zugelassenen Antibiotika zu rechnen ist, ist die Suche nach neuen, gut wirksamen Substanzen mit antimikrobieller Wirkung von enormer Wichtigkeit. Das französisch-deutsche Projekt NATURAL-ARSENAL beschäftigt sich daher mit der Entwicklung und Erforschung von Antibiotika mit völlig neuen Wirkmechanismen. Im vorliegenden Teilvorhaben sollen die aus den vorhergehenden Teilvorhaben von NATURAL-ARSENAL hervorgegangenen Substanzen bzw. Moleküle auf ihre antimikrobielle Wirksamkeit hin untersucht werden. Dies soll mittels Reihenverdünnungstests und der Ermittlung der sog. minimalen Hemmkonzentration (MHK) erfolgen. Zudem ist geplant, den Einfluss von membrandestabilisierenden Detergenzien auf die Wirksamkeit der neuen antimikrobiell wirksamen Moleküle zu analysieren. Die für die Empfindlichkeitstestung vorgesehenen Isolate sind klinische Isolate verschiedener Bakterienspezies (Enterobacterales, Acinetobacter baumannii-Gruppe, Pseudomonas aeruginosa), die sich in vorangegangenen Untersuchungen als resistent gegen eine Vielzahl (oder alle) von klinisch relevanten Antibiotika erwiesen haben – sog. multiresistente Stämme. Die Auswahl der Stämme erfolgt so, dass die relevanten Kombinationen aus Erregerspezies, verschiedenen Resistenzmechanismen und Resistenzphänotypen abgedeckt sind und die Effektivität der neuen antibiotisch wirksamen Substanzen anhand der damit durchgeführten Resistenztestungen eingeschätzt werden kann.

Verbund: New Antibiotics Tackling mUlti-Resistance via ALternative tARgetS and mEmbrane-disruptiNg AntimicrobiaL peptides Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Frankreich Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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