In diesem europäischen Verbundprojekt zum Thema Ernährung und Epigenom werden von Wissenschaftlern der LMU ernährungsinduzierte Modifikationen des Epigenoms und deren Stabilität über die die Zeit in der erwachsenen Bevölkerung untersucht. Hierzu werden zunächst die Ernährungsdaten in der KORA Fit-Studie generiert und mit anderen Studien im Verbundprojekt harmonisiert; ebenso werden genomweite DNA-Methylierungsanalysen in Proben von KORA-Fit-Teilnehmern durchgeführt. Entsprechende Daten zu Ernährung und Epigenom liegen für KORA FF4-Teilnehmer/innen bereits vor. In epigenomweiten Assoziationsstudien (EWAS) werden sodann Methylierungsmuster identifiziert, die mit Ernährungsfaktoren zusammenhängen. Unter Einbeziehung der Ergebnisse aus anderen Teilprojekten in diesem Forschungsverbund ist es letztlich das Ziel des Projektes, ursächliche Zusammenhänge zu identifizieren. In Beobachtungsstudien mit wiederholter Messung der Ernährung und der Methylierungsmuster (KORA FF4 und KORA-Fit) wird die Stabilität der Methylierungsmuster ebenso wie deren Reversibilität durch Ernährungsänderung über die Zeit statistisch untersucht. Schließlich werden insbesondere diese ernährungsabhängigen Methylierungsmuster auf ihren Einfluss auf die Entstehung von kardiometabolischen Krankheiten (und prädiagnostische Markern) hin untersucht.
DIMENSION: Zusammenhang zwischen Ernährung und genomweiten Methylierungsmuster und Risiko für kardiometabolische Krankheiten,Teilprojekt Universität München
Laufzeit:
01.03.2019
- 31.12.2022
Förderkennzeichen: 01EA1902B
Koordinator: Lehrstuhl für Epidemiologie der LMU München am UNIKA-T Augsburg
Verbund:
JPI - HDHL - EPIGENETIK Verbund DIMENSION
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Niederlande
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften