Im Gesamtprojekt HotSolute soll die Extremolytproduktion in E. coli und Saci untersucht werden. Dazu werden Kandidatengene/Enzyme kloniert, exprimiert, gereinigt und funktionell auf ihre biochemischen Eigenschaften hin charakterisiert. Geeignete Enzymkandidaten sollen für die Etablierung von Enzymkaskaden und Saci Produktionsstämmen ausgewählt und genutzt werden. Parallel werden beide Verfahren hinsichtlich der Extremolyt-Produktionseffizienz evaluiert, optimiert und dem Upscaling zugeführt. Die jeweiligen Produktionsmethoden werden in einer Life Cycle Analyse - LCA bewertet. Als Ergebnis sollen auf Basis der thermophilen Plattformorganismen Saci und Tth sowie von "Thermozymen" bzw. thermophilen Enzymkaskaden verschiedene Extremolyte, z.B. die kompatiblen Solute von C3 bis C6 Zuckeralkoholen, zugänglich werden, die mit bisherigen Methoden nicht industriell produziert werden können. Aufgrund ihrer protektiven Wirkung auf Zellkomponenten wie Proteinen und Membranen besteht an solchen Verbindungen großes wirtschaftliches Interesse. Evonik wird zur Verbreitung der Ergebnisse beitragen und zum Projektende eine Bewertung in Form einer Life Cycle Analyse - LCA durchführen.
ERA CoBioTech Call 1: HotSolute –Thermophile bakterielle und archaeelle Chassis für die Extremolyt Produktion, TP Evonik
Laufzeit:
01.07.2018
- 30.06.2021
Förderkennzeichen: 031B0612B
Koordinator: Evonik Operations GmbH
Verbund:
ERA CoBioTech Call 1: HotSolute
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Frankreich
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Italien
Russland
Südafrika
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften