ERA-MIN2 - Verbundvorhaben: RedOxRec - Reduktion/Oxidation Recycling; Teilvorhaben 1: Verwaltung, Koordination und Abgleich der Aktivitäten, Vorverarbeitung der Recyclingfraktionen, Wertstromanalyse und Anpassungen in der Logistik, Evaluation der Umwelteinflüsse mittels LCA und Kostenanalyse mittels LCC

Das Projekt RedOxRec trägt im Sinne der konzernweiten CO2 Strategie der Robert Bosch GmbH dazu bei, die Kohlendioxid Emissionen im Scope 3 zu erforschen und zu reduzieren. So übernimmt die Robert Bosch GmbH die Verantwortung für das Gesamtprojekt RedOxRec als Konsortialführer. Dies beinhaltet neben der Koordination der Partner auch die Rolle als Hauptansprechpartner für die Kommunikation der Projektergebnisse. Eine besondere Herausforderung liegt im Abgleich der Ergebnisse der verschiedenen Forschungsrichtungen, bedingt durch die verschiedenen wissenschaftlichen Schwerpunkte der Teilpakete (Chemie, Anlagenbau, Umweltwissenschaften, Produktion und Logistik). Weiter erforscht die Robert Bosch GmbH die Auswirkungen skalierbarer Recyclingprozesse auf die Wertströme in der Produktion und greift dabei auf das umfassende Know-How der eigenen Fertigung zurück. So werden zum einen passende Lösungen für die notwendigen (mechanischen) Vorverarbeitungsschritte evaluiert. Zum anderen soll das Potential von RedOxRec für die Logistik, bedingt durch die dezentrale Rückgewinnung, bestimmt werden. Zudem untersucht die Robert Bosch GmbH die ökonomischen und ökologischen Auswirkungen von RedOxRec. So werden die Kosten, aber auch die Umwelteinwirkungen (CO2 Emissionen, gefährliche Substanzen, …) klassischer Prozesse und Wertströme mit denen im dezentralen Recycling verglichen um die Chancen z.B. für die CO2 Emissionsreduzierung zu bestimmen.