ERA-NET EuroTransBio-10: MetaDiC - Unter Verwendung eines neuartigen Verfahrens werden gezielt krebsrelevante Kandidatengene in Patienten-abgeleiteten Pankreaskarzinomen ausgeschaltet. Das Projekt beinhaltet die Validierung bisher nicht verfügbare Modellsysteme sowie die Identifizierung diagnostischer Biomarker

EPO wird die Etablierung eines in-vivo-Workflows für die Identifizierung neuer Biomarker sowie die Validierung von in-vitro Ergebnissen realisieren. Grundlage der "xeno-factory" sind Patiententumore sowie Zelllinien, die durch den Projektpartner NMI genetisch modifiziert wurden. Als zweites Modellsystem ist die Generierung von 3D-Kulturen für Validierungszwecke geplant. In Workpackage 4 ist die Etablierung und Charakterisierung von 3D-Zellkulturen aus Pankreaskarzinommodellen vorgesehen. Dafür werden zunächst bestehende Protokolle unter Zuhilfenahme bereits verfügbarer Xenografts optimiert. Zu einem späteren Zeitpunkt werden 3D-Kulturen aus projekt-relevanten patienten-abegeleiteten Xenografts (nativ und CRISPR-modifiziert) etabliert. Diese 3D-Kulturen dienen der Charakterisierung von Patiententumoren sowie der Validierung von Projektergebnissen. Workpackage 5 beinhaltet die Etablierung von patienten-abgeleiteten Xenografts. Das Material wird zum einem vom Projektpartner UKT (natives Tumormaterial) sowie vom Partner NMI (CRISPR-modifizierte Zelllinien) bereitgestellt. Die in-vivo-Tumorigenität sowie das Ansprechen auf Klinik-nahe Therapien wird ermittelt und ist aufgrund der korrespondierenden Modelle (nativ vs. genetisch-modifiziert) besonders wertvoll. Somit steht dem Konsortium eine umfassend charakterisierte in-vivo-Platform für die Validierung und Identifizierung Pankreas-Karzinom-relevanter Biomarker/Kandidatengene zur Verfügung.