Jährlich versterben weltweit knapp 6 Millionen Menschen an Schlaganfällen. Schlaganfälle sind somit die zweithäufigste Todesursache. Die Beeinträchtigungen, die Patienten/innen nachhaltig durch einen Schlaganfall erleiden, sind überwiegend durch irreversiblen Nervenzelluntergang bedingt. Trotz intensiver Bemühungen sind die Behandlungsoptionen derartiger Schäden sehr limitiert, so dass dringend neue Therapieansätze benötigt werden. Das hier beantragte Projekt zielt auf die präklinische Entwicklung einer neuen Therapieform ab, die diese Versorgungslücke schließen könnte. Vielversprechende aktuelle Forschungsergeb-nisse lassen darauf schließen, dass von mesenchymalen Stammzellen (MSC) freigesetzte Extrazelluläre Vesikel (EV) ein enormes therapeutisches Potential für die Behandlung unterschiedlichster Erkrankungen inklusive Schlaganfall aufweisen. Im Rahmen des 3-jährigen Projekts soll das gebildete Konsortium die Expansion von MSC für die EV-Produktion und die nachgeschaltete EV-Aufarbeitung für die Behandlung von Schlaganfällen optimieren und entsprechende EV präklinisch testen. siehe Anlage Vorhabensbeschreibung
ERA-NET EuroTransBio 11: EVTRUST - Entwicklung einer auf extrazellulären Vesikeln basierenden Therapie von Hirnschäden nach einem Schlaganfall
Laufzeit:
01.04.2017
- 31.03.2020
Förderkennzeichen: 031B0332B
Koordinator: Universität Duisburg-Essen - Universitätsklinikum Essen - Institut für Transfusionsmedizin
Verbund:
ERA-NET EuroTransBio 11: EVTRUST
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften