Im Projekt werden die technische Machbarkeit und die ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit eines Prozesses überprüft, um biochemische Erzeugnisse der Bioethanolindustrie aus festen und flüssigen Abfällen des Zuckerrohrs mit hoher Wertschöpfung zu produzieren. Es werden flüssige und feste Reststoffe in einem mehrstufigen Verfahren vorbehandelt und anschließend der Pyrolyse der Bioöl-Fraktion zugeführt. Die auszuwertende Prozesse umfassen: a) ein Abfall-Flüssig- und Feststoff-Verarbeitungs-Subsystem, in dem Abwasser durch ein elektrochemisches Verfahren mit niedriger Energie geleitet wird, Flüssigkeit in die industriellen Prozesse zurückgeführt werden und der Restschlamm mit anderen lignozellulosehaltigen Stoffen vermischt und zur Pyrolyse vorkonditioniert wird; (b) ein Umwandlungs- und Produktendbearbeitungssubsystem, bei dem die vorkonditionierten Ausgangsmaterialien zu einem Pyrolysereaktor geleitet werden, wobei die Temperatur durch thermo-magnetische Materialien, die durch ein Induktionsfeld erwärmt werden, fein gesteuert wird und c) ein Versorgungsunternehmen-Subsystem, in dem Wärme und Energie erzeugt werden, um das gesamte Verfahren autark und abfallfrei zu gewährleisten.
ERA-Net: Verbundprojekt: Herstellung von qualitativ hochwertigen bio-basierten Produkten aus festen und flüssigen Zuckerrohrabfällen aus der Bioethanol-Industrie; Teilprojekt: Nebuma GmbH
Laufzeit:
01.02.2017
- 31.01.2019
Förderkennzeichen: 01DN17007
Koordinator: Kraftblock GmbH
Verbund:
EFCP
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Kolumbien
Panama
Rumänien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften