Entwicklung der mathematischen Modelle, die benötigt werden um die Informationen zu integrieren und Kandidaten für die MS Therapie zur Verfügung zu stellen. Diese Modelle werden klinische, molekulare und zelluläre Informationen in mathematische Modelle der MS Krankheitsentstehung integrieren. Diese Modelle werden genutzt um die Dynamik der MS Krankheitsentstehung individuell zu simulieren, wobei genetische Disposition und die umweltbedingte Ausrichtung mitberücksichtigt werden. Die Modelle werden dann sowohl genutzt um den Krankheitsverlauf in Untergruppen der MS Patienten vorherzusagen, als auch um neue Therapien für jeden einzelne Patienten zu finden. Letztlich werden sie eingesetzt um neue Therapieansätze für existierende Medikamente zu finden, jedes für sich oder auch kombiniert. Generierung der phosphoproteomischen Daten der Patienten. Die Phospheoprotomicassays werden basierend auf In-vitro Proben unter Verwendung von Immunzellen der MS Patienten. Analyse des phosphoproteomischen Daten. Die Datenverarbeitung zeit Veränderungen in Phosphoproteine als erhöht, erniedrigt oder ungestört unter Stimulation mit Liganden oder Medikamenten. Nutzung der Daten um ein allgemeines Signalnetzwerk anzupassen. Die Datenanpassung erfolgt getrennt für die Information jedes Patienten womit man ein Modell für jeden Patienten erhält. Integrierung in die Modelle von genomischen und phänotypischen Daten. Nutzung der Computermodelle als Basis für die Suche nach therapeutischen Ziele als Behandlungsmethoden für MS. Aufgrund diese molekulare Ziele werden wir Medikamente finden welche diese unterschiedlich regulierten Signalwege beeinflussen. Die Auswirkungen der Medikamente wird abschließend von den anderen Partnern an ex vivo PBMCs Proben der MS Patienten geprüft. Such nach Kombi-therapien als eine Ergänzung der bestehenden Therapien, mit einem zweiten Medikament. Diese Kombinationstherapien werden ebenfalls ex vivo von unseren Partnern getestet.
ERACoSysMed - Verbundprojekt: Sys4MS - Personalisierung der Gesundheitsversorgung in Multipler Sklerose mit Hilfe von System-Medizinischen Verfahren - Deutsches Teilprojekt A
Laufzeit:
01.05.2016
- 31.07.2019
Förderkennzeichen: 031L0083A
Koordinator: Universitätsklinikum Aachen - Joint Research Center for Computational Biomedicine
Verbund:
ERACoSysMed - Verbundprojekt: Sys4MS - Personalisierung der Gesundheitsversorgung in Multipler Sklerose mit Hilfe von System-Medizinischen Verfahren
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Italien
Norwegen
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften