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Etablierung eines Referenzlabors für Helicobacter-assoziierte Magenkarzinome

Laufzeit: 01.09.2017 - 31.12.2022 Förderkennzeichen: 01DO17022
Koordinator: Technische Universität München - Fakultät für Medizin - Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene

Mit 950.000 Neuerkrankungen pro Jahr stellt das Magenkarzinom in einigen Regionen der Welt inklusive China eine erhebliche gesundheitliche Bedrohung dar. In diesen Regionen ist die Infektion mit Helicobacter pylori, dem wesentlichen Risikofaktor für die Entwicklung von Magenkarzinomen, sehr häufig. Die Identifizierung von Biomarkern, die die Entwicklung von Magentumoren hervorsagen können, ist von großer Bedeutung, um Patienten angemessene Therapien zukommen zu lassen so die Mortalität zu senken. Hier soll im Rahmen einer gemeinsamen Forschungspräsenz zwischen der Technischen Universität München und der Peking University School of Oncology ein Referenzlabor für H.pylori-assoziierte Magenkarzinome etabliert werden, in dem multiple Aspekte der H. pylori Infektion untersucht und molekulare Marker für das Magenkarzinom im Rahmen einer klinischen Studie entwickelt werden. Wir planen eine große endoskopische Studie durchzuführen dem Ziel, solche Marker zu identifizieren. Der Aufwand einer solchen Studie mit allen wissenschaftlichen und molekularen Analysen ist erheblich. Daher sollen Wissenschaftler beider Seiten durch engen Austausch und Wissenstransfer ein führendes international anerkanntes Labor als eine gemeinsame Forschungspräsenz in diesem Feld aufbauen, dass künftig als führendes internationales Referenzlabor und Trainingszentrum für Ärzte und Wissenschaftler dienen soll. Die erfolgreiche bisherige Zusammenarbeit der Projektpartner zeigt Machbarkeit dieses Vorhabens.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: China Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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