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FARM-CARE: Neue Strategien zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes durch Fokussierung auf den Tierstress

Laufzeit: 01.07.2022 - 30.06.2025 Förderkennzeichen: 01KI2204
Koordinator: Universitätsklinikum Bonn - Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit

FARM-CARE fokussiert sich auf die Kontrolle der Ausbreitung antimikrobieller Resistenzen (AMRs) in der Schweine-Landwirtschaft. Der Großteil der antimikrobiellen Anwendungen (AMUs, i.e. Antimicrobial Use) in der Veterinärmedizin entfällt auf ebendiesen Bereich und ist eine bekannte AMR-Quelle für LandwirtInnen, Gemeinden und die Umwelt. Das Projekt basiert auf der etablierten Annahme, dass Stress als Auslöser von Schweinekrankheiten eine Hauptrolle spielt und damit zu AMRs beiträgt. Unsere Hypothese besagt, dass die AMR-Ausbreitung durch Limitierung des sog. "Mixing", die eine anerkannte Ursache für Stress und Krankheiten bei Schweinen ist, sowie durch Separierungsmaßnahmen, welche die AMR-Transmissionen zu LandwirtInnen und Gemeinde vorbeugen sollen, kontrolliert werden kann. Des Weiteren bewerten wir die Nutzung von "Machine-Learning", um Tierstress früher zu detektieren, dadurch schneller handeln zu können und somit Antibiotikaeinsatz zu reduzieren. Die Rolle des Universitätsklinikums Bonn (UKB) besteht primär darin, den Wert der Maßnahmen aus wirtschaftlicher Sicht abzuschätzen und die kosteneffizient der Maßnahmen zur Senkung des Antibiotikaeinsatzes bei Schweinen auf den Gesamtgeschäftsplan des Betriebs abzuschätzen. Darüber hinaus ist das (UKB) in die Aktivitäten in den anderen Arbeitspaketen eingebunden.

Verbund: FARM-CARE Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kolumbien Dänemark Vereinigtes Königreich (Großbritannien) Irland Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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