Das Gesamtziel des Projekts ist die Identifizierung klinischer Merkmale und pathogenetischer Mechanismen, die der Entwicklung von Parkinsonismus bei Patienten mit Glukocerebrosidase 1 (GBA1)-Mutationen zugrunde liegen. Die bisherigen Ergebnisse weisen auf einen Zusammenhang zwischen der Aktivität des Enzyms Glukocerebrosidase (GCase) und dem Gehalt an Alpha-Synuclein (A-SYN) hin, einem Schlüsselprotein, das an der Pathogenese von Morbus Parkinson (MP) beteiligt ist: Eine niedrige GCase-Aktivität erhöht die intraneuronale A-SYN-Konzentration. Die im Labor von Di Monte geplanten Experimente werden die Zusammenhänge zwischen GBA1-Mutationen, A-SYN-Spiegeln und der Entwicklung einer MP-ähnlichen Pathologie in Tiermodellen untersuchen. Bei MP akkumuliert A-SYN in Form von intraneuronalen Aggregaten, die sich dann nach und nach im Gehirn ausbreiten. Es wurde daher die Hypothese aufgestellt, dass GBA1-Mutationen die A-SYN-Spiegel erhöhen könnten und dadurch die Aggregation und progressive Ausbreitung von A-SYN im Gehirn fördern könnten.
GBA-PaCTS – GBA und A-SYN Pathologien in Mausmodellen und neuroprotektive Behandlung mit Ambroxol
Laufzeit:
01.06.2020
- 30.04.2024
Förderkennzeichen: 01ED2005B
Koordinator: Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE) in der Helmholtz-Gemeinschaft
Verbund:
JPND-PersoMed GBA-PaCTS
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Spanien
Vereinigtes Königreich (Großbritannien)
Italien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften