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German-Ukrainian Lab für Quantenmaterialien

Laufzeit: 01.11.2021 - 30.04.2023 Förderkennzeichen: 01DK21020
Koordinator: Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e.V.

Deutsch-Ukrainisches Zentrum für Quantenmaterialien Aktuelle revolutionäre Entdeckungen in der Festkörperforschung versprechen radikal neue Zukunfts-Technologien, die auf Steuerung von komplexen quantenmechanischen Vielteilchenzuständen in sogenannten Quantenmaterialien basieren. In dem Deutsch-Ukrainischen Projekt sollen daher unter Verwendung eines neuartigen Detektorsystems zur Messung der elektronischen Struktur und durch enge Verzahnung von Computer-gestützter Theorie und Synthese neuartige Quantenmaterialien gesucht und hinsichtlich möglicher Funktionalitäten erforscht werden. Der neuartige Detektor für Elektronenspektroskopie, der sehr viel schnellere Messungen ermöglicht, soll für eine gezielte Materialsuche eingesetzt werden. Dabei soll die gemessene Information direkt mit Datenbank-gestützten theoretischen Modellierungen gekoppelt und in einem "feedback" zur Synthese für die weitere Optimierung der Materialien genutzt werden. Es ist unser Ziel, tragfähige bilaterale Forschungsteams mit weltweiter Expertise in Design, Synthese und Kontrolle neuer topologischer Quantenmaterialien für neu entstehende Quantentechnologien zu etablieren. Ein nachhaltiges internationales Wissens- und Innovationsnetzwerk für neue Quantentechnologien soll aufgebaut werden und der Wissens- und Technologietransfer zwischen den beteiligten Institutionen soll beschleunigt werden. Strukturell wird ein bilaterales deutsch-ukrainisches Forschungszentrum für Quantenmaterialien (GUQuMat) mit zwei Hauptbestandteilen entstehen: (i) einem "Leibniz-IFW-Laboratorium", das in Kyiv betrieben wird und (ii) einem nachhaltigem regen Austausch von Forschern und Studenten. GU-QuMat soll auf einem sehr wichtigen Zukunftsthema die Sichtbarkeit der ukrainischen Forschung steigern und dabei außerdem die Attraktivität der universitären Ausbildung in Kyiv erhöhen. Gleichzeitig wird der rege internationale Austausch von Wissenschaftlern und Studierenden auch Lehre und Forschung in Dresden enorm befruchten.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Ukraine Themen: Förderung Physik. u. chem. Techn.

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