Das Ziel des internationalen Verbundprojektes INTERFACES liegt in der Identifikation und Analyse ethischer, rechtlicher und sozialer Herausforderungen, die durch Brain-Computer-Interfaces (BCI) und ihre sich derzeit intensivierende Nutzung in Forschung, Gesundheitsversorgung und anderen gesellschaftlichen Kontexten auftreten. Das rechtsethische Teilprojekt untersucht Fragen der Verantwortlichkeit und Haftung für Handlungen, die durch BCIs ausgelöst oder gesteuert werden, u.a. mit Blick auf den rechtlichen Handlungsbegriff. Auch analysiert es Eingriffe in die Privatheit mentaler Daten, die durch BCIs ausgelesen werden. Schließlich widmet es sich offenen Fragen der Regulierung von BCIs. Das Teilprojekt liefert zudem Beiträge für die empirischen Untersuchungen der Projektpartner und wirkt bei der Erstellung einer Handgabe für Entscheidungsträger (policy brief) mit.
INTERFACES: Internationales Forschungsprojekt zu ethischen, rechtlichen und sozialen Aspekten von Brain-Computer-Interfaces (BCI) - TP2 Ethisch-rechtliche Analyse
Laufzeit:
01.05.2016
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01GP1622B
Koordinator: Universität Hamburg - Fakultät für Rechtswissenschaft
Verbund:
INTERFACES
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Kanada
Spanien
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften