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Kolumbianische Baumgrenzen im globalen Kontext: Entwicklung regional zugeschnittener und global vergleichbarer Studien zur Funktion des Wald-Paramo Ökotons in den nördlichen Anden

Laufzeit: 01.04.2021 - 31.03.2023 Förderkennzeichen: 01DN21001
Koordinator: Philipps-Universität Marburg - Fachbereich Geographie

Tropisch-alpine Baumgrenzen, wie die in Kolumbien, unterscheiden sich in einigen wichtigen Aspekten von Baumgrenzen in anderen Teilen der Welt, da jahreszeitliche Temperaturschwankungen kaum vorhanden und die Biodiversität extrem hoch ist. Unter Klimaerwärmung wird ein Anstieg der Baumgrenzen der Welt erwartet, was wichtige Implikationen für die Biodiversität der alpinen Zone, den globalen Kohlenstoffkreislauf und lokale hydrologische Prozesse impliziert. Diese Implikationen sind generell noch wenig quantifiziert und für tropische Baumgrenzen noch völlig unbekannt. Die Ziele der Zusammenarbeit sind es, gemeinsame ökologische Forschungsprojekte in den kolumbianischen Anden zu entwickeln, die Kolumbianer am globalen Baumgrenzen-Forschungsnetzwerk teilhaben zu lassen und sowohl deutsche als kolumbianische Nachwuchswissenschaftler zu fördern. Mittels personellem Austausch von etablierten Forscher*innen sowie Nachwuchswissenschaftler*innen zwischen Deutschland und Kolumbien, Workshops in Kolumbien und die gemeinsame Entwicklung von Forschungsprotokollen wird eine intensive wissenschaftliche Zusammenarbeit zur Erforschung alpiner Baumgrenzen in den nördlichen Anden angestrebt.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kolumbien Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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