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Komposit-Multiferroika für Mikrowellanwendungen und Energy-Harvestings: Internationale Netzwerkbildung

Laufzeit: 01.09.2021 - 31.08.2023 Förderkennzeichen: 01DK20031
Koordinator: Universität Duisburg-Essen - Fakultät für Ingenieurwissenschaften - Institut für Materialwissenschaft

Komposit-Multiferroika sind eine Werkstoffklasse, die aus einem Ingenieurdesign heraus Kopplungen bei Raumtemperatur generiert, die in keinem natürlichen Material vorliegen. Hiermit lassen sich neueste Mikrowellenfilter für Handys realisieren, sowie Mini-Harvester zur Bereitstellung von kleinen Energiemengen, wie sie für Elektronik-(Mess-)Komponenten im Bauwesen oder großen Infrastrukturen nötig sind. Hier steht keine externe Spannungs-versorgung zur lokalen Energieversorgung zur Verfügung. Die Ziele des Projektantrages sind (i) Stärkung der Kooperation zwischen dem Institut für Materialwissenschaft (Essen) und dem Institute of Technical Acoustics (Vitebsk, Belarus) für Komposit-Multiferroika für Mikrowellenanwendungen und zur Energieernte (ii) Aufbau der Kollaboration mit den Gruppen im Institute of Mechanics (Armenia) und dem National Institute of Kiev (Ukraine) für Mikrowellencharakterisierung und Modellierung. (iii) Durchführung von Vorarbeiten, um die Bewilligungschancen der Anträge zu erhöhen. Hier insbesondere die Erarbeitung gemeinsamer Veröffentlichungen und Herausarbeitung der Schlüsselfragen in dem Feld. (iv) Organisation des Konsortiums und Einreichung eines Projektantrags im Rahmen der HORIZON 2020-Förderung im Schwerpunkt "Wissenschaftsexzellenz", Programmbereich Marie Sklodowska-Curie-Maßnahmen Research and Innovation Staff Exchanges (RISE). (v) Organization des Workshops «Multiferroics: fabrication, properties, application» in Minsk, Weißrussland im Jahr 2022. Das Konsortium ergänzt sich hervorragend in Expertise und Infrastruktur der Institute. Die Vorbereitung und anschließende Beantragung von europäischen Großprojekten in diesem hoch spannenden Thema funktionaler Werkstoffe für die nächste Generation von High-End-Spezialelektronik ist in diesem Konsortium besonders gut möglich. Aufgrund der außergewöhnlichen Erfahrung bei den osteuropäischen Partnern in der Werkstoffherstellung ist für die deutsche Seite ein besonderer Mehrwert zu erzielen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Armenien Weißrussland Ukraine Themen: Förderung Physik. u. chem. Techn.

Projektträger