Konsortialbildung und Vorbereitung eines EU-Antrags zum Thema "Entwicklung geeigneter agroforstwirtschaft Strategien für landwirtschaftliche Systeme in afrikanischen agro-ökologischen Zonen, um besser mit dem Klimawandel zurechtzukommen"

In Afrika werden Klima-Anpassung und Klimaschutz mehrheitlich getrennt voneinander betrachtet und nicht in einen gemeinsamen Kontext mit anderen Problemen in den Ländern gesetzt. So ist die Forstwirtschaft institutionell von der Landwirtschaft getrennt, obwohl die sich hieraus ergebenen Synergien das Potenzial zur Lösung vieler eigener Probleme bietet. Die HAW Hamburg plant im Zuge des HORIZON EUROPE Programms der Europäischen Union, einen Antrag für die Ausschreibung "HORIZON-CL6-2024-FARM2FORK-01-10: EU-African Union cooperation on agroforestry management for climate change adaptation and mitigation" zu stellen. Die ausführende Stelle, das Forschungs- und Transferzentrum "Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement" (FTZ-NK), hat viele Jahre Erfahrung mit Projekten in Afrika und kann auf ein großes Netzwerk an potenziellen Partnern zurückgreifen. Das gemeinsame Ziel im EU-Projekt soll es sein, die Elemente zu untersuchen, die die Entwicklung geeigneter agrarökologischer Strategien zur Förderung des Übergangs zu nachhaltigen Nahrungsmittelsystemen in Afrika beeinflussen, und Initiativen zu erproben und umzusetzen, die es den afrikanischen agrarökologischen Zonen ermöglichen, den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Die BMBF Förderung "Die europäische Innovationsunion – Deutsche Impulse für den Europäischen Forschungsraum" bietet dem FTZ-NK die Möglichkeit, in einem geordneten Rahmen, den Antrag für die HORIZON EUROPE Ausschreibung vorzubereiten, mit Partnern in Afrika zu planen und die nötige Exzellenz zu entwickeln, die der Dringlichkeit der Thematik angemessen ist.