Künstliche Intelligenz in der Erdbeobachtung: Schlussfolgern, Unsicherheiten, Ethik und darüber hinaus

Das Zukunftslabor AI4EO wird 20 renommierte internationale Organisationen, vertreten durch 27 anerkannte Wissenschaftler aus neun Ländern zusammenbringen, um drei fundamentale, bislang jedoch in der Forschung kaum adressierte Herausforderungen in der Künstlichen Intelligenz für die Erdbeobachtung, anzugehen: das über reine Informationsextraktion hinausgehende Schlussfolgern ("Reasoning"), die Fortpflanzung und Auswirkung von Messunsicherheiten ("Uncertainties"), und die ethischen Implikationen einer KI-getriebenen Auswertung von Erdbeobachtungsmassendaten ("Ethics"). Darüber hinaus soll das Zukunftslabor allgemein einen kreativen Freiraum zur Entwicklung von wegbereitenden Innovationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz im Feld der Erdbeobachtung schaffen. Um dies zu ermöglichen, wird das Zukunftslor AI4EO an der Technischen Universität München (TUM) als Dachorganisation implementiert, wobei das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sich als starker Partner einbringt. Das Zukunftslabor wird das im Umfeld von TUM und DLR vorhandene KI-Ökosystem nutzen, die bestehenden Kooperationen weiter ausbauen und den Schwerpunkt "Erdbeobachtung" zu internationalem Leuchtturmcharakter verhelfen.