Multifunktionale Hybridmaterialien baserend auf nanoskaligen Übergangsmetall/Lanthanoid-Koordinationsclustern

Das Vorhaben verfolgt die Konsolidierung einer grundlagenwissenschaftlichen Kooperation zwischen Forschungsgruppen aus Moldau (Moldova State University) und Deutschland (RWTH Aachen). Zwischen den beiden Forschungsgruppen bestehen seit mehreren Jahren lockere Kontakte und gemeinsame kleinere explorative ad hoc-Projekte, die im Rahmen des beantragten zweijährigen Projekts durch einen regelmäßigen Austausch deutlich zielorientierter strukturiert werden soll. Durch die Fokussierung auf ein ausbaufähiges Forschungsthema, in dem der moldauische Partner international sichtbar ist, soll insbesondere die Integration der bisherigen Institution des Projektpartners, dem Institute of Applied Physics der Akademie der Wissenschaften der Republik Moldau, in die Moldova State University unterstützt werden und der moldauische Projektpartner stärker profiliert und auch für den EU-Forschungsraum konkurrenzfähig gemacht werden. Konkretes Forschungsziel ist die gemeinsame Entwicklung neuartiger Synthesemethoden, um hochnukleare homo- und heterometallische Koordinationscluster zu isolieren. Solche organisch-anorganischen Hybrid- Materialien zeigen oftmals ungewöhnliche Strukturen und komplexe magnetische Eigenschaften, welche sie für verschiedene grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen motivieren. Wir wollen verschiedene Synthesestrategien weiterentwickeln, um verschiedene neue Typen solcher Hybrid-Materialien auf Basis nanoskaliger heterometallischer Koordinationscluster sowie Verbindungen, die aus solchen Clustermotiven aufgebaut sind, isolieren zu können.