Ausgehend von den Ergebnissen der ersten Phase des Forschungsprogrammes "Muslimische Welten - Welt des Islams? Entwürfe, Praktiken und Krisen des Globalen" untersucht das interdisziplinäre Forschungsprogramm das Spannungsverhältnis zwischen muslimischen Lebenswelten und normativen Weltentwürfen in Afrika, Asien und dem Nahen Osten. Ziel ist es, die Dynamiken von transregionalen Interaktionen und Verbindungen in der muslimischen Welt zu zeigen sowie Brüche, Konflikte und Krisen als Bestandteil dieses Prozesses in der jüngeren Vergangenheit und Gegenwart zu untersuchen. Basierend auf empirischen Materialien und konzeptionellen Überlegungen werden diese Fragen in individuellen Fallstudien untersucht. In vier Forschungsfeldern, die jeweils mehrere Fallstudien umfassen, werden übergreifende Themen des Forschungsprogramms bearbeitet: - "Progress and its Discontents" untersucht Konzepte und Diskurse, die darauf abzielen, Akteure und Gesellschaft zu verändern; - "The Politics of Resources" erforscht umstrittene Prozesse von Aneignung, Zugang und Verwendung von materieller Ressourcen; - "Trajectories of Lives and Knowledge" analysiert Biographien von Akteuren und deren Beeinflussung/Interaktion mit Wissen und Expertise; - "Cities as Laboratories of Change" untersucht soziopolitische Dynamiken des urbanen Lebens und dessen interner Transformation vor allem im Hinblick auf die Entwicklung neuer Praktiken und Ideen.
Muslimische Welten - Welt des Islams? Konzepte, Praktiken und Krisen des Globalen. Forschungsprogramm des ZMO 2014-2019
Laufzeit:
01.01.2014
- 31.12.2019
Förderkennzeichen: 01UG1413
Koordinator: Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e. V. - Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Themen:
Förderung
Geistes- und Sozialwiss.