StartseiteFörderungProjekteNeue Wertschöpfung durch die industrielle Nutzung der Stängelbiomasse von Industriehanf

Neue Wertschöpfung durch die industrielle Nutzung der Stängelbiomasse von Industriehanf

Laufzeit: 01.06.2021 - 31.05.2023 Förderkennzeichen: 01DR21001
Koordinator: SACHSEN!TEXTIL e.V.

Das Ziel des Vorhabens I-O-Hemp besteht darin, im Rahmen von 2 Konferenzen in den Zielländern Neuseeland und Australien einen informellen branchen- und länderübergreifenden Informationsaustausch entlang der Produktionskette von der landwirtschaftlichen Produktion über die textile bzw. textil-technische Veredlung bis hin zu innovativen Produkten aus Hanffasern zu organisieren sowie mit ausgewählten Partnern inhaltlich auszugestalten. Im Mittelpunkt steht dabei, Kooperationen auf unterschiedlichen Ebenen wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Zusammenarbeit zu initiieren und im Nachgang auszubauen. In der Regel sind wirtschaftliche Kooperationen mit Anpassungen von Methoden und Verfahren bzw. mit der Entwicklung neuer Verfahrenstechniken verbunden. Ziel soll es deshalb sein, wirtschaftliche Kooperationen durch die Initiierung praxisnaher F&E-Arbeit zu ermöglichen. Dazu wird der interdisziplinäre wissenschaftliche Austausch sowohl zwischen Experten der beteiligten Länder als auch zwischen den Branchen des landwirtschaftlichen Hanfanbaus und der industriellen Verarbeitung ermöglicht. Im Rahmen der Konferenzen werden verschiedene Themen verfahrensübergreifend entlang der Produktionskette, mit ihren derzeitigen Potenzialen und Hemmnissen mit den folgenden Schwerpunkten diskutiert und ausgewertet: a) Ernte- und Aufschlussverfahren für die Verwertung von Hanffasern, b) Biobasierte Baustoffe auf Hanfbasis, c) Hochleistungsanwendungen im Bereich Naturfaserverbundwerkstoffe sowie d) Gewinnung hochwertiger Zellstoffe- und Cellulosen aus Hanfstroh. Mit diesem multidisziplinären Ansatz soll den Konferenzteilnehmern die Gelegenheit gegeben werden, über den eigenen Kompetenzbereich hinaus, Informationen und Verständnis für die Potenziale und Probleme in den anderen Bereichen der Produktionskette zu erhalten.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Australien Neuseeland Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger