NUR-Verbundprojekt: Management multipler Risiken bei Extremereignissen in schnell wachsenden (Mega)Städten Myanmars (RiskUrbMyanmar) - Teilprojekt 1: Koordination, Haushaltsbefragungen, Konzeptentwicklung zur Risikoprävention

Das Projekt soll einen wesentlichen Beitrag zum Risikomanagement in der Megacity Yangon, Myanmar, leisten, von dem auch die vier größten Städte Nay Pyi Taw, Mandalay, Taunggyi und Mawlamyine profitieren werden. Yangon zeichnet sich durch eine hohe Bevölkerungsdynamik aus, die durch enorme sozioökonomische und physische Transformationsprozesse beschleunigt wird, die die Risiken in innerstädtischen Gebieten erhöhen. Derzeit gibt es noch kein Risiko Management-System, das auf multiple Risiken abzielt und außerdem kaum Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verwaltungseinheiten und Instituten. Da ein Projekt, das möglicherweise alle relevanten Institutionen in Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung / Gemeinde integriert, noch fehlt, zielt das Verbundprojekt auf Grundlage eines tiefen Verständnisses darauf ab, a) einen people-/community based Ansatz zu entwickeln, der zur Bewältigung der vielfältigen Risiken und Herausforderungen dient und b) einen Beitrag zur Lösung risikobezogener Probleme zu entwickeln. Das Projekt wird: (1) zu einer wirksamen und zuverlässigen Datenerhebung, Digitalisierung und Verbreitung von Informationen über mehrere Risiken beitragen, (2) effiziente, kulturell angepasste Sensibilisierungs- und Präventionsprogramme für den Verlust persönlicher und relevanter Dokumente konzeptionalisieren, (3) Präventionsprogramme für den Verlust der wirtschaftlichen Grundlage konzipieren und (4) ein Sensibilisierungsprogramms zur Sicherstellung eines grundlegenden Zugangs zur Wasser-, Lebensmittel- und Stromversorgung sowie zu Gesundheitsdiensten entwickeln. Drei natürliche Risiken stehen im Mittelpunkt: Erdbeben, tropische Wirbelstürme und Überschwemmungen.