Das Pilotprojekt RESAMP hat das Ziel, die Machbarkeit einer Aquakultur-Intervention in Reisfeldern in Madagaskar als potenzielle Infektionskontrollmaßnahme zur Reduzierung der Übertragung von Schistosomiasis zu untersuchen. Das multidisziplinäre Team besteht aus der französischen Non-Profit-Organisation "APDRA Pisciculture Paysanne", die seit mehr als zwanzig Jahren an der Verbesserung landwirtschaftlicher Anbaumethoden in Madagaskar arbeitet, dem Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM), welches seit zehn Jahren in Madagaskar im Bereich der Infektionsforschung aktiv ist und sich seit drei Jahren auf die Erforschung der Bilharziose konzentriert, und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg), welche umfangreiche Expertise in der Entwicklung nationaler und internationaler Strategien im Bereich der Ausbruchskontrolle sowie der Risikokommunikation aus Perspektive von Public Health in das Vorhaben einbringt. Als Pilotstudie erarbeitet RESAMP eine Datenbasis für die Planung und Durchführung einer umfassenden Interventionsstudie und bewertet dafür Aspekte der Durchführbarkeit und wichtige Ausgangsparameter zur Umsetzung der angestrebten Intervention in der Zielregion.
RESAMP - Pilotstudie zur Reduzierung der Bilharziose durch Aquakultur-Interventionen in Madagaskar. Teilprojekt Public Health.
Laufzeit:
01.09.2021
- 28.02.2023
Förderkennzeichen: 01KA2109B
Koordinator: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg - Fakultät Life Sciences - Department Gesundheitswissenschaften
Verbund:
GLOHRA - Verbund RESAMP
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Madagaskar
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften