Verschiebungen der großskaligen Zirkulationsmuster können die Frequenz und Intensität von Extremereignissen stark verändern und haben so ernste humanitäre Auswirkungen. Im Projekt soll die Sensitivität dieser Zirkulationsmuster bezüglich interner atmosphärischer dynamischer Prozesse und Oberflächenrandbedingungen betrachtet werden. Es werden Extremereignisse untersucht im Zusammenhang sowohl mit extra-tropischer (wie Stormtracks und Rossby-Wellen) als auch mit tropischer Zirkulation. Ziel ist die Quantifizierung atmosphärischer Fernwirkungen, interner atmosphärendynamischer und Oberflächen-Atmosphären Rückkopplungen und deren Einfluss auf das Auftreten von extremen Wetterereignissen. Das fundamentale Verständnis der allgemeinen Zirkulation sollte damit verbessert und Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem zukünftigen Einfluss extremer Wetterereignisse durch die globale Erwärmung reduziert werden. In der ersten Phase konzentriert sich jedes Teammitglied auf einen spezifischen Teil der großskaligen Zirkulation unter Anwendung gleicher Methoden. Diese beinhalten Sensitivitätsexperimente mit Klimamodellen und neue statistische Analysetools. Eine Hierarchie von Klimamodellen wird angewendet (von statistisch-dynamischen Atmosphärenmodellen (SDAM) über Atmosphären-GCMs hin zu voll gekoppelten Erdsystemmodellen). Abschließend werden die Erkenntnisse aus den individuellen atmosphärischen Zrikulationsregimen integriert, um eine Extremwetter-Folgenabschätzung zu ermöglichen.
SacreX - Stabilität der atmosphärischen Zirkulation und ihr Einfluss auf Wetterextreme (Nachwuchsgruppe Globaler Wandel 4+1)
Laufzeit:
01.03.2014
- 31.08.2020
Förderkennzeichen: 01LN1304A
Koordinator: Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung e. V.
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Themen:
Förderung
Umwelt u. Nachhaltigkeit