StartseiteFörderungProjekteSASSCAL 2.0 Verbundprojekt: Informationen zum Klimawandel zur Anpassung an regionale Kipppunkte im südlichen Afrika (TIPPECC). Teilprojekt B: Stärkung des Klimaservice-Aspekts durch bedarfsorientierte Bereitstellung regionaler Klimainformationen" (SKALA)

SASSCAL 2.0 Verbundprojekt: Informationen zum Klimawandel zur Anpassung an regionale Kipppunkte im südlichen Afrika (TIPPECC). Teilprojekt B: Stärkung des Klimaservice-Aspekts durch bedarfsorientierte Bereitstellung regionaler Klimainformationen" (SKALA)

Laufzeit: 01.08.2022 - 31.07.2025 Förderkennzeichen: 01LG2049B
Koordinator: Helmholtz-Zentrum hereon GmbH

Das südliche Afrika ist besonders anfällig für zukünftige Auswirkungen des Klimawandels. Ein besonderes Risiko für die Region besteht darin, dass der Klimawandel und die damit verbundenen Auswirkungen in den nächsten Jahrzehnten nicht allmählich und schrittweise, sondern abrupt, unumkehrbar und mit geringer Vorwarnung eintreten können. Im südlichen Afrika ist es dringend erforderlich zu wissen, welche Kipppunkte in den Systemen Wasser, Nahrung und biologische Vielfalt vorhanden sein können, so weit wie möglich die Umstände festzustellen, unter denen sie überschritten werden könnten, und welche Maßnahmen erforderlich sind, um sie zu vermeiden oder sich vor dem Zusammenbruch dieser Systeme zu schützen. Die Hauptziele des Projekts sind: Probabilistische Prognosen über das Auftreten von klimabedingten Kipppunkten im südlichen Afrika zu erstellen und ein umfassendes Spektrum an Klimadienstleistungen anzubieten, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren und mit gemeinsam entwickelten Anpassungsmöglichkeiten zum Schutz vor dem Auftreten solcher Kipppunkte. Ein besonderer Schwerpunkt wird die Anpassung auf regionaler Ebene sein, durch die die SADC-Länder über nationale Grenzen hinweg zusammenarbeiten können, um ihre kollektive Widerstandsfähigkeit gegen den Klimawandel zu verbessern. Hereon-GERICS wird in dem Projekt spezifische Klimaindikatoren unter verschiedenen Emissionsszenarien für das südliche Afrika untersuchen. Als Ausgangsdaten werden sowohl bereits bestehende Klimaprojektionen als auch eine neu berechnete Klimaprojektion, welche mit einem regional-gekoppelten Atmosphären-Ozean Model berechnet wird, verwendet. Darüber hinaus wird Hereon-GERICS während der Entwicklungsphase eines Climate Services Gateway seine Expertise im Co-Development und Co-Design von anwenderfreundlichen Klimainformationen mit einbringen und bei Workshops zur Kapazitätsentwicklung mitwirken.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

Projektträger