StartseiteFörderungProjekteSNAP ONE: Stärkung der Implementierung nationaler Aktionspläne durch die Analyse sozioökonomischer Kosten antimikrobieller Resistenzen

SNAP ONE: Stärkung der Implementierung nationaler Aktionspläne durch die Analyse sozioökonomischer Kosten antimikrobieller Resistenzen

Laufzeit: 01.07.2022 - 30.06.2025 Förderkennzeichen: 01KI2206
Koordinator: Universitätsklinikum Bonn - Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit

Vor zwei bis drei Jahren wurden in zahlreichen Niedriglohnländern nationale Aktionspläne (NAPs) zur Implementierung von Maßnahmen gegen die Zunahme antimikrobieller Resistenzen (AMRs) verabschiedet. Trotzdem gibt es nur wenig Fortschritte in der Umsetzung dieser NAPs. Teilweise ist dies durch ein fehlendes Bewusstsein für die Dringlichkeit sowie epidemiologische als auch finanzielle Belastung durch AMRs bedingt. Mithilfe des vor kurzem entwickelten Costing-Framework des GAP ONE Netzwerks ist das Ziel dieses Projektes: 1. Die Gesamt-Belastung durch AMRs (epidemiologisch und finanziell) in zwei Sub-Sahara-Ländern bestimmen. Hierdurch soll analysiert werden, welche Kosten bzw. Risiken durch fehlende/stagnierende Umsetzung der NAPs drohen. Politischer Willen und vermehrte Anstrengungen sowie die Mobilisierung interner Ressourcen zur Bekämpfung von AMRs sollen so weiter unterstützt werden. 2. Internationale Spender mit ökonomischer Evidenz versorgen, damit informierte Entscheidungen ermöglicht werden. 3. Ein anpassungsfähiges Rahmenprogramm zur ökonomischen Analyse entwickeln, um Interventionen auf lokaler Ebene zu evaluieren, zu vergleichen (und damit Kosten-Nutzen-Analysen zu vereinfachen) und um Informationen für nationale Strategien zur Ausweitung der AMR-Bekämpfung zu sammeln. 4. Das Kostenermittlungsverfahren selbst nutzen, um die Zusammenarbeit und Führungsrolle der Stakeholder zur Implementierung der NAPS (unter Nutzung des One Health Konzeptes) zu intensivieren

Verbund: SNAP-ONE Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Belgien Irland Italien Malawi Sambia Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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