Stärkung des Globalen Netzwerks der Wissenschaftsakademien (IAP) zur Verbesserung der internationalen Wissenschaftskooperation und der wissenschaftsbasierten globalen Politikberatung

Gesamtziel des Vorhabens ist die stärkere Integration der Wissenschaftsakademien auf globaler Ebene und die Nutzbarmachung ihrer Expertise als Quelle unabhängiger wissenschaftlicher Empfehlungen für Politik und Gesellschaft. Viele politische Entscheidungen müssen wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigen. Diese Erkenntnisse zu vermitteln ist eine zentrale Aufgabe von nationalen Wissenschaftsakademien und regionalen Akademienetzwerken. Unter Berücksichtigung der besonderen regionalen/kontinentalen Gegebenheiten soll eine globale Stellungnahme mit wissenschaftlichen Empfehlungen zu einem aus den Bereichen Bioökonomie und Gesundheit auszuwählenden Thema entwickelt werden. Hierfür sind zunächst Stellungnahmen der vier regionalen Akademienetzwerke nötig. Dafür werden jeweils eine Konferenz und ein Workshop abgehalten. Die übrige Arbeit erfolgt elektronisch. Vor dem ersten Treffen müssen eine inhaltliche Skizze und ein klarer Ablaufplan vorliegen. Für die Bearbeitung des Themas werden Sekretäre ernannt, die den Arbeitsgruppen zuarbeiten. Nach dem Erstellen der Dokumente erfolgt ein Peer Review. Die regionalen Stellungnahmen sind von den Mitgliedern des jeweiligen Akademienetzwerkes zu verabschieden. Im Anschluss erfolgt eine Globalisierung der regionalen Analysen durch eine von IAP eingesetzte Arbeitsgruppe. Auch hierfür wird ein Sekretär ernannt und ein Workshop durchgeführt. Die "globale" Stellungnahme bildet eine Synthese der regionalen Empfehlungen.