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Sub-Saharan Africa consorTium for the Advancement of Innovative Research and Care in Sepsis - STAIRS

Laufzeit: 01.10.2021 - 31.03.2022 Förderkennzeichen: 01DG21045
Koordinator: Charité - Universitätsmedizin Berlin - Campus Charité Mitte - Klinik für Anästhesiologie m. S. operative Intensivmedizin

Sepsis ist die schwerste Verlaufsform einer Infektion, die aus einer fehlregulierten Immunantwort resultiert. Sie ist für 20% aller weltweiten Todesfälle verantwortlich. Sub-Sahara Afrika ist die globale Region mit der größten Krankheitslast. Die Antragsteller nutzen mit der erklärten Unterstützung von Robert-Koch-Institut, African Centre of Disease Control (Africa CDC), Global Sepsis Alliance und African Sepsis Alliance die langjährige Erfahrung der Konsortialpartner im Bereich der globalen Sepsis-Forschung. Durch nachhaltig gestärkte Forschungsstrukturen soll die Resilienz der Region gegenüber schweren Infektionserkrankungen und Sepsis erhöht, durch Translation von Forschungsergebnissen die Qualität der Sepsis-Behandlung verbessert werden. Das entstehende Netzwerk "Sub-Saharan Africa consorTium for the Advancement of Innovative Research in Sepsis (STAIRS)" beabsichtigt Gesundheitsinnovationen im Bereich der Früherkennung, Diagnostik und Behandlungsqualität von Sepsis and antimikrobiellen Resistenzen in Sub-Sahara-Afrika. STAIRS bündelt und verstärkt teils bestehende Netzwerke zwischen den deutschen Partnerinstitutionen und afrikanischen Partnern in Uganda, Äthiopien, der Demokratischen Republik Kongo, Nigeria, Ghana und Sierra Leone. Die Vorbereitungsphase wird genutzt zur Erstellung eines gemeinsamen Antrags für eine 5-jährige Hauptphase mit netzwerkweiten Forschungsprojekten zu vier Sepsis-bezogenen Themenschwerpunkten: 1) Sepsis-Epidemiologie in Sub-Sahara Afrika, 2) Früherkennung und innovative Labordiagnostik, 3) Erfassung und Vermeidung von antimikrobiellen Resistenzen, 4) evidenz-basierte Qualitätsverbesserung der Sepsis-Behandlung. Eine prospektive Evaluation des Projekts wird durch das Team von Evidenzbasierte Public Health (ZIG 2) des Robert-Koch-Instituts geplant und die frühe Einbeziehung von (u.a. politischen) Stakeholdern soll eine langfristige Integrierung von Sepsis in die Forschungs- und Gesundheitsstrategien der Partnerländer möglich machen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Kongo, Demokratische Republik Äthiopien Ghana Mosambik Nigeria Sierra Leone Uganda Themen: Förderung Lebenswissenschaften

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