Think-Tank Doing Business in Africa

Afrika spielt in der politischen und wirtschaftlichen Diskussion eine wichtige Rolle. Allerdings stagniert das privatwirtschaftliche Afrikaengagement in der Realität. Um das Engagement der deutschen, internationalen und afrikanischen Privatwirtschaft in den Ländern Afrikas zu fördern, bedarf es einer wissenschaftlich fundierten, umfassenden und nachhaltigen Begleitung durch angewandte Forschung, die den Bogen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft schlägt. Hier setzt der Think-Tank Doing Business in Africa an, in dem er die angewandte Forschung in den vier praxisrelevanten Themengebieten – (1) Internationalisierung und Markteintritt in Afrika, (2) Erschließung von Absatzmärkten und Go-to-Market Ansätze, (3) Rolle neuer Technologien für operative und digitale Geschäftsmodelle und (4) Tech-Hubs und Unternehmertum in Afrika – vorantreibt. Um die angewandten Forschungsergebnisse in die Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zu tragen und den Austausch zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und Unternehmenserfahrungen ("Business meets Science") zu fördern, sind zahlreiche "Transfer"-Aktivitäten eine wichtige Säule des Think-Tanks. Darunter fallen Wissenstransfer in Wissenschaft, Wirtschaft und Hochschullehre sowie Praxistransfer in die Privatwirtschaft und Politik-Dialog durch Workshops und Roundtables. Um den objektiven und faktischen Austausch zu privatwirtschaftlichen Afrika-Themen auszubauen, wird auf inhaltliche Vorarbeiten und neue Erkenntnisse sowie das vorhandene internationale wissenschaftliche, politische und Unternehmensnetzwerk zurückgegriffen. Über verschiedene Formate, wie Artikel, Konferenzen, Webinare und Workshops, fließen die Themen in den Diskurs. Der Think-Tank ergänzt etablierte entwicklungsökonomische und -politische Perspektiven in der deutschen Forschungslandschaft um die Privatsektorsicht auf Afrika und trägt so zum Aufbau von Afrika-Kompetenz in Deutschland bei und adressiert verschiedene Punkte der BMBF-Afrikastrategie von 2019.