Im Rahmen des ERANET-PLL Verbundes werden wir Multi-Omics-Daten von über 100 T-PLL Patienten und zugehörige Daten zum Ansprechen der Leukämiezellen auf verschiedene Substanzen generieren und mit Hilfe von bioinformatischen Methoden unter Einbezug der klinischen Charakteristika dieser Patienten analysieren. So sollen veränderte zelluläre Hauptsignalwege und Biomarker identifiziert werden, die über molekulare Profile assoziiert mit präklinischen Substanzempfindlichkeiten den klinischen Therapieerfolg vorhersagen. Speziell werden die Daten zur Entwicklung einer integrativen Methode genutzt, die mittels Computer-gestützter Lernverfahren Vorhersagen zur Wirkung von einzelnen Therapeutika für T-PLL Patienten ermöglicht. Diese Methode soll später dazu beitragen, neue Therapieansätze zu testen und Hämatologen bei der Verordnung einer individuellen Therapie unterstützen. Das Projekt wird durch die Universität Köln koordiniert. Der Standtort Köln ist in allen Teilprojekten essentiell involviert. Weitergehend hat die Universität Köln in der Genom, Epigenom und Metabolom Kartierung der T-PLL sowie der Etablierung von Substanz-Responce-Profilen und Validierung von Kandidaten-Molekühlen die Federführung.
TRANSCAN VI - ERANET-PLL: Implementierung von (epi)genetischen und metabolischen Netzwerken in Therapiestrategien der T-PLL
Laufzeit:
01.07.2019
- 31.05.2023
Förderkennzeichen: 01KT1906A
Koordinator: Universität zu Köln - Medizinische Fakultät - Klinik II für Innere Medizin
Verbund:
TRANSCAN 5 - Verbund ERANET-PLL
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Österreich
Frankreich
Themen:
Förderung
Lebenswissenschaften