StartseiteFörderungProjekteÜberprüfung der Cadmium-induzierten Nephrotoxizität in vitro und in vivo: Eine multi-methodische Studie zur Rolle der Rezeptor-vermittelten Endozytose und von molekularen Wechselwirkungen zwischen proximalen und distalen Nephronsegmenten

Überprüfung der Cadmium-induzierten Nephrotoxizität in vitro und in vivo: Eine multi-methodische Studie zur Rolle der Rezeptor-vermittelten Endozytose und von molekularen Wechselwirkungen zwischen proximalen und distalen Nephronsegmenten

Laufzeit: 01.12.2016 - 30.11.2019 Förderkennzeichen: 01DN16039
Koordinator: Private Universität Witten/Herdecke gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Fakultät für Gesundheit - Lehrstuhl für Physiologie, Pathophysiologie und Toxikologie

Die chronische Einwirkung niedriger Cadmium (Cd) Konzentrationen ist ein signifikantes Umwelt- und Gesundheitsrisiko für Mexiko, Deutschland und die Welt. Cd verursacht primär Nierentoxizität (Cd-NT), kann aber proteinurische Nierenkrankheiten potenzieren, obwohl die Mechanismen unklar sind. Auch sind die Paradigmen der Ursachen von Cd-NT in Frage gestellt worden und daher neu zu prüfen. Ziel des Projekts ist, die Rolle der Rezeptor-vermittelten Endozytose von ultrafiltrierten (Cd)-Proteinkomplexen in proximalen (PT) und distalen (DT) Tubulussegmenten der Niere für die Cd-NT mit einem innovativen multimethodischen Ansatz in vitro (Co-Kultur) und in vivo (Tiermodelle) zu untersuchen und generierte Hypothesen reziprok zu testen. Der Expertise beider Partner folgend werden Zellkulturstudien vom deutschen und Tierversuche vom mexikanischen Team durchgeführt. Durch Mobilität junger Wissenschaftler und bidirektionalem Wissens- und Technologietransfer sollen Anschlussprojekte initiiert werden, u.a. eine transnationale "Cadmium Task Force" zur Lösung wissenschaftlicher Probleme der Cd-Toxizität. Neben neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen wird das Projekt idealerweise zu einer Reduktion der Kosten im Gesundheitswesen, zu einem verstärktem Bewusstsein für globale Umwelt(gesundheits)fragen und zu verbesserter individueller Gesundheit beitragen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Mexiko Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger