Bioanalytische Nachweise in der Lebensmittelanalytik, Umweltmonitoring, bis hin zur biomedizinischen Diagnostik außerhalb von zentralisierten Laboratorien stellen eine große Herausforderung dar. Ein möglicher Lösungsweg dazu, sind innovative Sensoren basierend auf der lokalisierten Oberflächenplasmonen-Resonanz, deren Potential eine Markierungs-freie und sensitive Biomolekül-Detektion erlaubt und gleichzeitig auch eine Vor-Ort-fähige Miniaturisierung mit Multiplex-Potential bietet. Dazu werden optimale und extrem sensitive Sensorkernstücke benötigt, deren Design und Herstellung das Ziel dieses Kooperationsvorhaben ist. Neue anisotrope plasmonische Nanopartikel, wie z.B. Gold-Nanowürfel sollten dazu hergestellt und optisch, sensorisch charakterisiert werden. Eine spezielle Anordnung der Nanowürfel kann mittels der DNA-Origami Technik erreicht werden. Dazu sollen theoretische Simulationen und Modelle erstellt werden, um ein optimales Sensorkernstück, mitspezifischen sensorischen Eigenschaften, realisieren zu können. Durch Zusammenführung der Kompetenzen der armenischen (theoretischen Simulationen in der Nanooptik) und deutschen Projektpartner (Nanopartikelsynthese und DNA-molekulare Techniken) könnten solche Sensoren realisiert werden.
Verbessertes plasmonisches Sensing mittels Nanocube-Anordnung
Laufzeit:
01.08.2017
- 30.12.2019
Förderkennzeichen: 01DK17037
Koordinator: Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (Engl.Leibniz Institute of Photonic Technology)
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Armenien
Themen:
Förderung
Physik. u. chem. Techn.