Im Verbundprojekt AMBioVessel werden additiv gefertigte Bioreaktoren entwickelt, die auf spezifische Zellkulturen individuell zugeschnitten werden können. Die additive Fertigung ermöglicht dabei zum einen eine über den aktuellen Stand der Technik hinausgehende Designfreiheit in der Bioreaktorgeometrie und somit eine gezielte Anpassung der räumlichen Umgebung an die jeweiligen Zellkulturen. Zum anderen werden über den im Vorhaben zu entwickelnden Multimaterialdruck die notwendigen Sensorelemente direkt in die Bioreaktorbehälter integriert. Das Hauptziel des Teilvorhabens der Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB) ist die Entwicklung und Optimierung einer Material-Prozess-Kombination für die additive Fertigung von transparenten, biokompatiblen, maßgeschneiderten Einweg-Mini-Bioreaktorgefäßen. Dafür werden biokompatible Materialmodifikationen und Prozessoptimierungsstrategien identifiziert sowie eine Nachbearbeitungsmethode zur Erzielung einer ausreichenden Transparenz etabliert. Weiterhin wird ein Konzept zur direkten Integration von chemisch-optischen Sensormaterialien in die Bioreaktorgefäße durch Multimaterialdruck entwickelt und etabliert.
Verbundprojekt: 3D-gedruckte, maßgeschneiderte Bioreaktoren für Pharma und Medizin: Flexibilität durch additive Fertigung; Teilprojekt: Entwicklung und Optimierung einer Material-Prozess-Kombination für die additive Fertigung von Einweg-Mini-Bioreaktorgefäßen
Laufzeit:
01.05.2020
- 30.04.2023
Förderkennzeichen: 01QE2016B
Koordinator: Neue Materialien Bayreuth GmbH
Verbund:
E! 113750 AMBioVessel
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Schweiz
Niederlande
Themen:
Förderung
Innovation