Akute Verschlechterungen (Exazerbationen) der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung COPD führen zu einer Verminderung der Lebensqualität der Betroffenen und einem beschleunigten Voranschreiten der Erkrankung. Eine frühe Erkennung ist für die Behandlung besonders wichtig. Um einen Test zur Vorhersage dieser Ereignisse zu entwickeln, wird in diesem Projekt nach Parametern gesucht, deren Veränderung eine nahende Exazerbation anzeigen. Hierzu werden COPD-Patienten ein Jahr lang regelmäßig untersucht und Atemwegsproben entnommen, aus denen Profile der vorhandenen Bakterien (Mikrobiota) erstellt werden. Zudem wird das Auftreten von Exazerbationen dokumentiert. Veränderungen der Mikrobiota und klinischer Parameter, die zeitlich kurz vor einer Exazerbation auftreten, sollen dann genutzt werden, um Patienten mit hohem Exazerbationsrisiko zu identifizieren und ggf. ihre Therapie anzupassen.
Verbundprojekt: Analyse des Atemwegsmikrobioms und klinischer Daten zur Vorhersage akuter Exazerbationen der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD); Teilprojekt: Vorhersage und Früherkennung akuter gesundheitlicher Verschlechterungen von Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung
Laufzeit:
01.12.2019
- 30.11.2024
Förderkennzeichen: 01QE1938C
Koordinator: Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main - FB 16 Medizin und Klinikum - Zentrum der Inneren Medizin - Medizinische Klinik I Gastroenterologie, Hepatologie, Ernährungsmedizin, Pneumologie
Verbund:
E! 113530 REDALERT
Quelle:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Redaktion:
DLR Projektträger
Länder / Organisationen:
Niederlande
Themen:
Förderung
Innovation