StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt BiodivERsA: Szenarien biologischer Invasionen für das 21. Jahrhundert (AlienScenarios) - Teilprojekt 3: Merkmale und Wirkungen invasiver Arten in ausgewählten Regionen

Verbundprojekt BiodivERsA: Szenarien biologischer Invasionen für das 21. Jahrhundert (AlienScenarios) - Teilprojekt 3: Merkmale und Wirkungen invasiver Arten in ausgewählten Regionen

Laufzeit: 01.05.2019 - 31.12.2022 Förderkennzeichen: 16LC1807C
Koordinator: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung GmbH - UFZ - Department Biozönoseforschung

Auswirkungen invasiver Arten auf Ökosysteme können sowohl positiv sein, indem sie Leistungen verbessern oder so genannte "disservices" verringern, oder aber auch negativ, indem Leistungen verringert oder "disservices" verstärkt werden. Dabei spielen biologische Merkmale eine zentrale Rolle. Insbesondere sollen hierzu die Ergebnisse der Szenarioentwicklung Artmerkmale ausgeweitet werden. Dazu werden wir sowohl Merkmale berücksichtigen, die negative Auswirkungen haben, als auch solche mit positiven Auswirkungen. Die Herangehensweise soll sowohl Netzwerkanalysen als auch Merkmalsverbreitungsmodelle beinhalten. Die Modelle werden mit Landnutzung, Klima und wenn möglich Verkehrs- und Handelsströme sowie Propagulendruck (d.h. die Menge an eingebrachten Ausbreitungs- und Fortpflanzungseinheiten) kalibriert. Damit sollen Projektionen für unterschiedliche Narrative entwickelt werden, wie sich die Mehrmalskombinationen in den Untersuchungsregionen verändern. Als Fallstudie sollen Systeme dienen, die besonders anfällig und empfindlich hinsichtlich biologischer Invasionen sind, wie Gebirgsökosysteme. Diese Systeme unterliegen voraussichtlich auch den stärksten Veränderungen durch Klimawandel, Landnutzungswandel und einer Zunahme der Verkehrsströme, so dass eine Überformung durch gebietsfremde Arten anzunehmen ist. In diesem Projekt sollen auch Wissenslücken in den Daten und die Effekte auf Szenarioanalysen und Projektionen identifiziert werden. Weiterhin werden auf Grundlage Expertenwissens potentielle Elemente der Sensitivität aufgezeigt. Damit ist gemeint, dass Regionen und in Regionen Ökosysteme priorisiert werden sollen, die empfindlicher auf den Globalen Wandel und auf biologische Invasionen reagieren als andere.

Verbund: BiodivERsA: AlienScenarios Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Österreich Kanada Spanien Frankreich Themen: Förderung Umwelt u. Nachhaltigkeit

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