StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: Charakterisierung der T-Zell-Immunität gegen SARS-CoV-2 in der südostasiatischen und europäischen Bevölkerung Teilvorhaben: Peptidproduktion

Verbundprojekt: Charakterisierung der T-Zell-Immunität gegen SARS-CoV-2 in der südostasiatischen und europäischen Bevölkerung Teilvorhaben: Peptidproduktion

Laufzeit: 01.12.2021 - 30.11.2024 Förderkennzeichen: 01DP21014
Koordinator: Eberhard Karls Universität Tübingen - Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät - Medizinische Klinik - KKE Translationale Immunologie

Die aktuelle COVID-19-Pandemie, die durch ein neuartiges Coronavirus SARS-CoV-2 verursacht wird, sowie die vorherige Epidemie die durch SARS-CoV und MERS-CoV verursacht wurde, zeigt, dass eine Übertragung von tierischen Coronaviren auf den Menschen eine ständige Bedrohung darstellt. Die Entwicklung von Impfstoffen, die sowohl schützende T-Zell-Antworten als auch Antikörper induzieren, sind entscheidend für die Begrenzung der Ausbreitung von COVID-19 und zukünftigen Coronavirus-Pandemien. Die spezifischen viralen Antigene, die von CD4+ und CD8+ T-Zellen erkannt werden, unterscheiden sich jedoch aufgrund der unterschiedlichen Prävalenz von HLA-Allelen in verschiedenen Populationen. Daher ist die Identifizierung dieser unterschiedlichen SARS-CoV-2 T-Zell-Epitope sowie die Charakterisierung SARS-CoV-2-spezifischer T-Zellen in verschiedenen Populationen von immenser Bedeutung. Die überwiegende Mehrheit solcher Arbeiten wurde für kaukasische Populationen durchgeführt. Bestimmte Allelle, wie beispielsweise HLA-A*24:07, die primär in den indonesischen und thailändischen Populationen verbreitet sind, wurden bislang nicht betrachtet. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Indonesien und Thailand im Rahmen dieses Projektes wird darum erstmals die Charakterisierung von SARS-CoV-2 T-Zell-Epitope und T-Zell-Antworten in Populationen mit verschiedensten ethnischen Hintergründen ermöglichen. Die Ergebnisse dieses Projekts werden detaillierte Einblicke in zelluläre Immunantwort gegen SARS-CoV-2 in Populationen mit unterschiedlichen genetischen Hintergründen ermöglichen, die neue Möglichkeiten für die Entwicklung von präventiven und therapeutischen Maßnahmen im Kampf gegen COVID-19 ermöglichen, die in verschiedenen Populationen weltweit wirksam sein könnten.

Verbund: TimCovSEAEu Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Indonesien Thailand Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger