StartseiteFörderungProjekteVerbundprojekt: Detektion von biologisch aktiven Toxinen von Staphylococcus Aureus; Teilvorhaben: Wirkung biologisch aktiver Toxine von S. aureus auf Wirtszellen

Verbundprojekt: Detektion von biologisch aktiven Toxinen von Staphylococcus Aureus; Teilvorhaben: Wirkung biologisch aktiver Toxine von S. aureus auf Wirtszellen

Laufzeit: 01.02.2021 - 31.01.2023 Förderkennzeichen: 01DH21006
Koordinator: Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung GmbH

Staphylococcus aureus sekretiert eine Reihe von Toxinen, die auf Wirtszellen wirken und entscheidend zum Verlauf einer Infektion beitragen. Von besonderer Relevanz in der aktuellen Lage der pandemischen Infektion durch das Coronavirus SARS-CoV-2 sind Hämolysin-a (Hla) und das Panton-Valentine-Leukocidin (PVL), die beide bei Lungenentzündungen und künstlicher Beatmung von Bedeutung sind, und außerdem die Superantigene, zu denen auch die Enterotoxine von S.aureus (SEs) gehören, die zu einer unkontrollierten Stimulation von T-Zellen und damit zu einer systemischen Entzündung führen. Von diesen Symptomen wurde vor allem bei Kindern berichtet, die Träger des Coronavirus waren. Die Enterotoxine sind die häufigsten Toxine, die zu Lebensmittelvergiftungen führen. Allen Toxinen ist gemeinsam, dass sie bereits in niedrigen Konzentrationen (ng/mL-Bereich) wirksam sind. Für eine rasche Diagnose und damit entsprechend angepasste Therapie sind daher sensitive und spezifische analytische Methoden erforderlich. Daher sollen Testsysteme entwickelt werden, bei denen Zellsysteme mit nanostrukturierten Detektoren gekoppelt werden. Es ist vorrangige Aufgabe des HZI, geeignete zelluläre Systeme und ihre Antworten auf die Gegenwart der Toxine zu identifizieren. Die Umsetzung in nanostrukturierte Analysensystem erfolgt beim ägyptischen Partner.

Verbund: ENTEROTOXIN Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Redaktion: DLR Projektträger Länder / Organisationen: Ägypten Themen: Förderung Lebenswissenschaften

Projektträger